‚Wigalois‘ von Wirnt von Grafenberg als nachklassischer Artusroman? Ein Vergleich zum Hartmann von Aues ‚Erec‘

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Autor

Anonym

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

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Kartoniert

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Erscheinungsdatum

11.11.2022

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20

Artikelnummer: 7765359 Kategorie:

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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik – Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, die Strukturen und Merkmale des klassischen Artusromans zu untersuchen und zu entscheiden, ob Wirnt von Grafenbergs ‚Wigalois‘ dieser Typkonstante zugeordnet werden kann. Dabei soll vergleichend der klassische Artusroman ‚Erec‘ von Hartmann von Aue genutzt werden, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu finden und die Einstufung des ‚Wigalois‘ zu begründen. Deshalb werden in beiden Romanen die Aventiureketten genauer betrachtet. Zusätzlich wird der Begriff der Minne, die Funktion der Zauberdinge und die Rolle des Artushofs in die Analyse einfließen, da sie enormen Einfluss auf die Erfolge der Aventiuren haben. Abschließend kann die Frage beantwortet werden, ob es sich bei dem Roman ‚Wigalois‘ auch um einen klassischen Artusroman handelt oder welche Bedeutung mögliche Unterschiede für die Klassifizierung bedeuten. Der Artusroman, rund um die Erzählungen des König Artus und seine Ritter der Tafelrunde, fasziniert die Menschen seit dem 12. Jahrhundert und wird auch heute noch mit großer Begeisterung gelesen. Der Mediävist Kurt Ruh erklärt diese Faszination mit der Begründung, dass uns ‚im Artusroman eine dichterische Welt begegnet, die nicht ihresgleichen hat‘, deren ‚Zauber so stark ist, daß sie vielfach auf das Leben zurückzuwirken vermochte.‘ Es wird deutlich, dass der Artusroman eine hohe Wirkung auf die Menschen ausübt und diese durch das Lesen inspiriert werden. Voller Begeisterung verfallen sie den Geschichten, denn ‚die Dichtung läutert die Gesinnung manch eines Menschen, denn er findet darin leicht das, was ihm zur Besserung gereicht.‘ Menschen streben oft nach Idealen, die in Romanen, Gedichten und Geschichten dargestellt werden. So verbreitete sich der Artusroman in ganz Europa und immer mehr Autoren fanden Interesse an den Themen rund um König Artus. Beispielsweise sorgte Hartmann von Aue mit seiner Übersetzung des ‚Erec‘ dafür, dass sich der Artusroman in Deutschland verbreitete. Weitere bekannte deutsche Artusromane sind ‚Iwein‘, ‚Wigalois‘ oder ‚Lanzelet‘ und aufgrund dieser verschiedenen Werke, der europaweiten Verbreitung und der unterschiedlichen Textgestaltung, spricht man in der deutschen Literaturforschung von klassischen und nachklassischen Artusromanen.

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