… und was habe ich mehr in er Welt als Freiheit

55 Briefe – über Generationen mehr als hundert Jahre lang aufbewahrt in einem Kästchen und 2018 wiederentdeckt – erzählen authentisch und eindringlich die Geschichte einer Burscheider Familie im 19. Jahrhundert. Auswanderung nach Amerika – Auswanderung nach Norwegen: Nach dem Scheitern der deutschen Revolution von 1848 hält es die herangewachsenen Kinder nicht mehr in der Heimat. Mit großen Hoffnungen machen sie sich auf in die Ferne, in einen neues Leben. ‚Durch Land und Meer‘ voneinander getrennt, bleibt eine Verbindung mit der daheimgebliebenen Familie durch die hin- und hergeschriebenen Briefe. In diesen Briefen tut sich im Kleinen und im Großen eine ganze Welt auf: hier die vom Armut und Stillstand geprägte Heimat – dort die ‚große‘ Geschichte – bis hin zum amerikanischen Bürgerkrieg. Die Schreiber berichten von Liebesdingen, erzählen Familiengeschichten und teilen persönliche Schicksalsschläge mit. Marie Luise Mettlach lässt den zu Hause gebliebenen Bruder die aufbewahrten Briefe noch einmal lesen und seine Familiengeschichte für die Nachwelt aufschreiben. Eine spannende und anrührende historische bergische Familiensaga.