Tiago Maria Alma gelingt es durch die Abwechslung von Tagebuchauszügen und Briefen, ergänzt durch Gedichte, den Leser zu fesseln und direkt am Geschehen und den emotionalen Sorgen seiner Figuren teilhaben zu lassen. Die metaphernreiche Sprache, die vor allem in den Briefen zum Ausdruck kommt, gibt dem Werk eine besondere Note und regt die Vorstellungskraft der Rezipienten an. Man erliegt tatsächlich einem geheimnisvollen Zwang, immer weiter lesen zu wollen. Die Gedichte sind geprägt von den starken Emotionen, die der Protagonist während dieser so bewegenden Zeit des Umbruchs erlebt. So werden Wünsche für die gemeinsame Zukunft, die ersehnte Trennung Lilys von ihrem Ehemann, sowie die Liebe im Allgemeinen thematisiert. Die Offenheit, mit der der Autor die Ereignisse und die Gefühle seiner Figuren beschreibt, sowie die geschickte Einbindung von Briefen, Gedichten und Tagebuchauszügen lassen Tiago Maria Alma ein ganz besonderes Werk gelingen.
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