Quelle: Wikipedia. Seiten: 66. Kapitel: Geweih, Gehörknöchelchen, Fischschädel, Inkabein, Tentorium cerebelli, Milchgebiss, Os quadratum, Anulus tendineus communis, Kraniometrie, Messstrecken am Schädel, Keilbein, Dentition, Wormsche Knochen, Diastema, Schläfenbein, Siebbein, Oberkiefer, Okklusionsebene, Foramen ovale, Unterkiefer, Stirnhöhle, Hinterhauptbein, Orbita, Schädelbasis, Fontanelle, Hyomandibulare, Glabella, Stirnbein, Zwischenkieferbein, Überaugenwulst, Scheitelbein, Tränenbein, Foramen mentale, Schädel der Landwirbeltiere, Fossa cranii media, Fossa cranii posterior, Spee-Kurve, Campersche Ebene, Nasenbein, Gaumenbein, Fossa pterygopalatina, Rostralknochen, Jochbein, Jochbogen, Sutur, Fenestra cochleae, Schädelfenster, Felsenbein, Fissura orbitalis superior, Deutsche Horizontale, Pflugscharbein, Scheitelkamm, Zahnfach, Praedentale, Foramen infraorbitale, Fossa cranii anterior, Canalis mandibulae, Schuppenbein, Choane, Processus styloideus, Flügelbein, Fissura petrotympanica, Scharnierachs-Orbitale-Ebene, Triapsider Schädel, Foramen mandibulae, Parasphenoid, Foramen magnum, Fissura orbitalis inferior, Foramen jugulare, Foramen lacerum, Keilbeinhöhle, Supraorbitalschild, Foramen rotundum, Tränenbeinhöhle, Os articulare, Alveolarfortsatz, Bregma, Opisthion, Foramen spinosum, Canalis caroticus, Os postfrontale, Bulla, Canalis incisivus, Canalis musculotubarius, Gaumenhöhle, Aquaeductus cochleae, Os tribasilare. Auszug: Die Gehörknöchelchen (lat. Ossicula auditus, wörtlich ‚Knöchelchen des Gehörs‘) sind kleine Knochen im Mittelohr der Wirbeltiere mit Ausnahme der Fische, die mechanische Schwingungen auf das Innenohr weiterleiten. Die Gehörknöchelchen treten evolutionär erstmals bei Amphibien in Form eines einzelnen Knöchelchens auf, das als Säulchen (Columella) oder Steigbügel (Stapes) bezeichnet wird. Bei den Säugetieren kommen zwei weitere Gehörknöchelchen, Hammer (Malleus) und Amboss (Incus), hinzu. Der Steigbügel (Stapes), der bei Amphibien, Reptilien und Vögeln als Säulchen (Columella) bezeichnet wird, ist ein länglicher Knochenstab und mit seiner Basis (Basis columellae) im Vorhoffenster (Fenestra vestibuli, auch ovales Fenster, Fenestra ovalis), einer kleinen Öffnung zwischen Mittel- und Innenohr, verankert. Das gegenüberliegende Ende der Columella besitzt drei knorplige Fortsätze, die Extracolumella (Cartilago extracolumellaris). Bei den Vögeln, den Amphibien und Reptilien mit einem Trommelfell ist die Extracolumella an diesem verankert. Bei Tieren mit nicht aus- bzw. zurückgebildeter Paukenhöhle und fehlendem Trommelfell (Schleichenlurche, Schwanzlurche, Europäische Schaufelfußkröten, Unken, Doppelschleichen und Schlangen) ist die Extracolumella (hier auch Plectrum genannt) am Schädel befestigt. Hier dient das Gehörknöchelchen nicht der Weiterleitung von Schallwellen, sondern von Bodenvibrationen, die über das Skelett auf das ovale Fenster übertragen werden. Die Gehörknöchelchen sind die kleinsten Knochen eines Säugetieres. Der Hammer wiegt beim Menschen ca. 23 mg, der Amboss 27 mg und der Steigbügel ca. 2,5 mg. Die Gehörknöchelchen sind untereinander gelenkig verbunden, über einen Bandapparat in der Höhle des Mittelohrs befestigt und werden in ihrer Gesamtheit von der Schleimhaut des Mittelohrs überzogen. Eröffnete Paukenhöhle eines Rindes:1 Hammer (Malleus)2 Amboss (Incus)2′ Processus lenticularis (incudis)3 Steigbügel (Stapes)4 Trommelfell (Membrana tympani)5 Vorhoffe
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.