Der Seelenbegriff Neirika bezeichnet den Durchgang oder die Barriere zwischen dieser Wirklichkeit und der nicht alltäglichen Realität. Es ist eine Abstraktion von den Huichol-Indianern, dem Volk der Peyote. Die Huichol nennen sich selbst die Wixáritari. Meine Forschung erforscht Techniken, um den authentischen Ausdruck des spirituellen Selbst und die Manifestation eines globalen spirituellen Erwachens zu provozieren. ‚Chemisches Theater‘ ist ein interdisziplinäres Werk, das die zehnjährige Entwicklung (November 2001-2011) des ‚Malerkleides‘ dokumentiert. Das ‚Malkleid‘ ist eine Allegorie, die meinen kreativen Prozess eng mit alten und zeitgenössischen schamanischen Konzepten verwebt. Die skulpturale Manifestation des ‚Malerkleides‘ beginnt damit, dass Relikte von Performance-Kunstwerken von Hand ausgesät werden. Das ‚Malkleid‘ ist die Schaffung eines magischen Objekts. Das Kleid ist ein Siegel, und deshalb kann es nicht verkauft werden. Das magische Kleid wird bei Ritualen getragen. In diesen Ritualen werden heilige Dimensionen beschworen, um den Zustand der ‚Poesis‘ zu durchdringen, den Moment, in dem das Leben zur Poesie wird. Diese veränderten Bewusstseinszustände kennzeichnen den schamanischen Flug. Der erste Schamane wurde von einem Vogel und einer Frau geboren.
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