Nachdenklichkeiten

Die derzeitige politische Situation erscheint einem wie ein Tanz auf dem Vulkan. Gab es in den letzten zwanziger Jahren auch schon mal. So, als wenn man mit aller Macht nicht wahrhaben will, was schon längst im Werden war/ist. Seit Jahren ist es absehbar. Wirtschaftliche Diskrepanzen sind immer der Vorreiter dafür. Ebenso wie die Ablenkung des Volkes dazu. Lasst sie feiern, lenkt sie ab, mit gut verpackten Nichtigkeiten. Der Zeitpunkt des Erwachens ist noch nicht erreicht. Dass nicht nur die Wurst zwei Enden hat – oder zwei Anfänge, wie immer man das sehen will, ist uns schon bewusst. Jede Medaille hat auch zwei Seiten. Viele Jahre war ich Idealistin und habe einfach daran geglaubt, dass dort oben schon richtig entschieden wird. Mit den Jahren kommt dann jedoch die Erkenntnis, es ist nicht so, wie du bisher geglaubt hast. Noch viel später fragt man sich, was machen die da eigentlich. Alles Neue birgt einen Reiz und bringt erst einmal viel Geld in die Kasse. Immerhin hat es lange gedauert, bis es soweit entwickelt war. Forschen geschieht nicht von heute auf morgen, das braucht seine Zeit. Zeit die Geld kostet. Viel Geld. Man lechzt nach Erfolgen, will auch zeigen, dass das worin investiert wurde, auch sinnvoll ist. Vergessen hat man eben dabei, dass alles immer zwei Seiten hat. Alleine diese Aussage: Bei Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage oder fragen sie ihren Arzt oder Apotheker