Der Leser begleitet Carl auf Reisen. Im Marokkanischen Tagebuch bricht Carl 1993 mit etwas Schmuck, Tauschwaren, überschaubarem Geldvorrat, einem zufälligen Bekannten und seinem VW-Bus vom Rheinland Richtung Agadir auf, um seine marokkanischen Freunde zu besuchen. Doch er kommt nicht weit. Bereits in Madrid wird der Wagen vollkommen ausgeraubt. Durch Zufall treffen Carl und Mark einen amerikanischen Vagabunden, der sich selbst Water nennt und in den Straßen der spanischen Hauptstadt Gitarre spielt. Dieser junge Mann beherrscht eine Handarbeit, das Hair Wrapping und vereinbart mit den beiden Gestrandeten, dass er ihnen beibringt, wie man mit der Haarkunst Geld verdient, wenn diese ihn im Gegenzug mit nach Marokko nehmen. In Agadir angekommen etablieren Water, Mark und Carl ihre Arbeit am Strand. Durch Karen, einer kanadischen Reisenden, wächst die Gruppe weiter und zunächst scheint es wie ein Leben im Paradies. Aber Marks Verkauf läuft schlecht und letztlich geht ihm das Geld aus. Das führt zu Spannungen innerhalb der Gruppe. Darüber hinaus wird ihre Lebensgrundlage durch ständigen Streit mit den einheimischen Händlern bedroht. Nach langem Ringen entscheiden Carl und Water, Mark zurück nach Deutschland zu schicken. Als Karen eines Tages auf offener Straße sexuell belästigt wird, beendet das ebenfalls ihre Zeit mit der Gruppe und sie verlässt Marokko. Carl und Water bleiben drei Monate am Strand von Agadir, bevor sie ebenfalls entscheiden aufzubrechen. Zunächst ziellos tingeln sie durch Spanien. Als der Sommer sich dem Ende entgegen neigt, beschließen Carl und Water eine Band zu gründen und mit dem Plan Musik zu machen, starten die Beiden Richtung Norden. Nachdem der VW-Bus kurz vor Barcelona in Flammen aufgeht, schlagen sich Carl und Water per Anhalter bis nach Deutschland durch.
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