In einem disziplinä,ren und exemplarischen Zugriff werden die ü,bersetzungstheoretischen Ausfü,hrungen des deutschen Latinisten Manfred Fuhrmann (1925-2005) ins Zentrum gestellt sowie dessen Ü,bertragungstä,tigkeit (v. a. die Reden Ciceros) als Teil der Vermittlung der Antike aufgearbeitet. Die Darstellung der Theoriegeschichte geht von den Ä,uß,erungen Fuhrmanns aus und erweitert sie. Schwerpunkt ist die Diskussion der Ü,bersetzungstheorie ab der zweiten Hä,lfte des 20. Jahrhunderts. Fuhrmanns Ü,berlegungen werden daraufhin untersucht, inwieweit sie einen paradigmatischen Beitrag zur Theorie des Ü,bersetzens im 20. Jahrhundert liefern und welche Systematisierungsvorschlä,ge er fü,r das Ü,bersetzen antiker Literatur, speziell von Prosatexten, bietet. Mit der Frage nach Ausgangs- oder Zielsprachenorientierung wird zugleich diskutiert, welche Antike fü,r die Gegenwart ü,bersetzt, transformiert werden soll. Analysen der Cicero-Ü,bersetzungen bieten konkretes Material fü,r die Beantwortung der Frage, welcher Transformation Fuhrmann den antiken Redner unterzieht.
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