Die neun Geschichten vom kleinen Regenbogenbären entstanden in unserem Urlaub im Juli 1988 in der ‚Bio-Pension-Eichenhorst‘ in Friedeburg, Ostfriesland. Tagsüber schrieb ich eine Geschichte, die ich dann am Abend unseren beiden Kindern Kathrin (6) und Daniel (10) vor dem Zubettgehen auf dem gemütlichen Sofa in unserer Ferienwohnung vorlas. Oft musste ich als Zugabe eine der Geschichten der Vortage wiederholen. Besonders beliebt waren ‚Arme Weiße Feder‘, ‚Die Rache‘, ‚Das Schlafkraut‘ und ‚Schnabbelliese in Not‘. Auch während des Tages waren die Erlebnisse des kleinen Regenbogenbären häufiges Gesprächsthema und die Kinder warteten mit Spannung auf das nächste Abenteuer am Abend. Sobald ich mich tagsüber irgendwo mit meinem Notizbüchlein, das ich ständig bei mir trug, niederließ, kam sofort die Frage: ‚Schreibst du jetzt die neue Geschichte für heute Abend?‘ Es war einer der schönsten Urlaube mit den Kindern. Ich habe vermieden, den Tieren Menschennamen zu geben, sondern insbesondere die Hasen artgerecht benannt. So entstanden Namen, wie Scharfer Eckzahn, Lauscher und Schnelle Pfote. Der Name des Titelhelden Kleinregenbogenbär kam von einem kleinen hellgrünen Stoffbären, den unsere Tochter Kathrin seinerzeit innig liebte. Dieser kleine Bär war jeden Abend auf dem Sofa mit dabei und durfte ’seine‘ Geschichte miterleben. Gut und Böse, Rücksichtnahme und Rücksichtslosigkeit sollte nebeneinander stehen. Auch sollte eine Wendung des Bösen zum Guten – siehe Zahnlos – nicht zwangsläufig erfolgen.
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