Die Posse Ein Sklavenball und die daraus entwickelte Komö,die Pompeji (1937) sind die beiden letzten vollendeten Dramen Ö,dö,n von Horvá,ths. Vor allem Pompeji nimmt eine besondere Stellung ein, da Horvá,th das Stü,ck als Teil seiner „,Komö,die des Menschen“, hervorhob, einem unvollendeten Zyklus, der die Menschheitsgeschichte angesichts der Umbruchserfahrungen von Faschismus und Exil dramatisch reflektieren sollte. Obwohl Zeitgenossen Pompeji als reifste Arbeit Horvá,ths wü,rdigten, gerieten beide Stü,cke lange in Vergessenheit. Ein Sklavenball wie Pompeji gehö,ren zu den am wenigsten beforschten und am seltensten aufgefü,hrten Stü,cken des Spä,twerks. Dem gegenü,ber steht eine immense Fü,lle an werkgenetischem Material, das die intensive Arbeit des Autors dokumentiert. Das ü,berlieferte Konvolut offenbart eine hö,chst komplexe Entstehungsgeschichte. Die vorliegende Edition macht dessen Zusammenhä,nge und die daraus resultierenden Wegmarken der Werkgenese erstmals anschaulich und im Detail nachvollziehbar. Darü,ber hinaus legt sie einen besonderen Schwerpunkt auf die intertextuellen Spuren, die Horvá,ths Lektü,re der Komö,dien des Plautus, in der zeitgenö,ssischen Ü,bersetzung von Ludwig Gurlitt, hinterlassen hat. Die Publikation des Bandes wurde vom Ö,sterreichischen Wissenschaftsfond (FWF) gefö,rdert.
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