Es gibt unzählige Meinungen, Urteile und Vorurteile über das Leben in der Wohngemeinschaft. Da veranstalten sie ständig wüste Partys, bei denen Unmengen an Alkoholika vermacht werden. Sie arbeiten morgens in der Früh‘ nicht gern. Es gibt häufig Gezänk über Reinigungsdienste und Einkäufe. Sie hausen auf engstem Raum nebeneinander, jeder und jede treibt es mit jeder und jedem. Keinem gehört wirklich etwas: Socken, Unterhosen, Waschlappen, Kämme und Zahnbürsten werden kollektiv genutzt. Es gibt lange Gemeinschaftsabende, bei denen – nach dem Vorbild der Volkskommune Mao Tse-tungs – jeder einzelne für seine Handlungen Rechenschaft abzulegen hat. Wird er schuldig gesprochen, muss er Buße tun und den fünf Wochen alten Abwasch, der schon Fell angesetzt hat, allein beseitigen. Wenn sie schon mal duschen, dann alle zusammen, usw.
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