Die Metropole Mailand und der Wandel anhand ausgewählter Nichtorte. ‚Milano non è Milano‘ (2005) von Aldo Nove

15,95 

Gewicht 0,45 kg
Autor

Kreienborg, Marielle

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

15.11.2019

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 8686045 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783346075741

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik – Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Nichtorte sind der Definition des französischen Anthropologen Marc Augé nach ’sinnentleerte, transitorische Funktionsorte‘. Nichtorte zeichnen sich dadurch aus, dass ihnen wesentliche Merkmale wie Geschichte, Relation und Kommunikation fehlen. Dadurch bleibt ein identitätsstiftender Prozess aus. Der Nichtort ist eine mono-funktional genutzte Fläche im urbanen oder suburbanen Raum. Moderne Beispiele für einen Nichtort stellen Flughäfen, Bahnhöfe, Einkaufszentren oder Supermärkte dar. In diesen Nichtorten entsteht kein Gefühl der Verbunden-oder Zugehörigkeit, Nichtorte sind Durchgangsorte provisorischer Natur. Sie besitzen keinen individuellen Charakter und symbolisieren aufgrund ihrer Gleichförmigkeit den immer stärker fortschreitenden Identitätsverlust der Gesellschaft. Der Nichtort ist ein Raum ohne soziale Prägung und fördert das einsame Individuum. Verkehrsmittel werden zu mobilen Behausungen, Flüchtlingslager und Transiträume werden übergangsweise, in Bezug auf konkrete Zwecke, geschaffen. Die Hypermoderne bringt Nichtorte hervor, die im Zeichen von Konsum, Kommunikation oder Verkehr stehen. Die Benutzer des Nichtraumes werden zu durchreisenden Passagieren. Der Mensch erlebt den Nichtort als Konsument oder Mitfahrer. Dabei befindet er sich wie ein Reisender stets allein in der Menge, er ist auf sich gestellt, Nichtorte bewirken gleichzeitig ein Gefühl von Anonymität und daraus resultierend auch ein Gefühl von Freiheit. Das Individuum wird dehierarchisiert, es existiert kein festgefügtes Kollektiv mehr, der moderne Mensch wird zum Einzelgänger. Aldo Noves auktorialer Stadtführer Milano non è Milano beschreibt den stetigen Wandel der Metropole Mailand anhand vielfältiger Nichtorte.

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