Im Mittelpunkt des 7. Bandes steht Janko Messners Kriegstagebuch ‚Zivela nemcija/Es lebe großdeutschland‘, das der Autor in seiner Schulzeit in der ‚Oberschule Spanheim‘ (St.Paul/Lav). geführt hat, als er bei streng geheimen Treffen im Wald (‚Heckenschule‘) jüngeren Mitschülern half, den Eltern slowenische Briefe zu schreiben, sowie sie vor der Hitler-Jugend zu bewahren. Eine Ergänzung dazu ist der Text ‚Hinrichtungsstätte Unterdrauburg/Dravograd‘, die Übersetzung von Messners erster Publikation (1946), in welcher der 25-jährige Autor (ps. Ivan Petrov) die Nazigreuel aufgezeichnet hat, denen insbesondere die slowenische Bevölkerung im 2. Weltkrieg ausgesetzt war. Schließlich enthält der Band die hier erstmals vorgelegte ‚poetisierte‘ Prosa-Übersetzung von Messners beißend-satirischen ,Porträtgedichten‘ (Ficafajke grejo v hajke/Pfitschipfeile gehen auf Jagd, slow./dt., übersetzt von Jozej Strutz), in denen er sichtbare und versteckte Freunde, Mitstreiter und Gegner in ,Schlüsseltexten‘ ausstellt und (psycho-)analysiert.
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