Zwischen Macht und Tradition

15,95 

Die Frage der Sonderstruktur am Beispiel der Fugger im Augsburg des 16.Jahrhunderts

Gewicht 0,45 kg
Autor

Hofmann, Sina

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

29.08.2009

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 3376524 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783640409327

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa – and. Länder – Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Fugger und Welser, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll ein Phänomen des Epochenwandels exemplarisch am Beispiel der Familie Fugger innerhalb der städtischen Gesellschaft Augsburgs untersucht werden: das Phänomen der Verschiebung von der ‚Macht der Tradition‘ hin zur Trennung von ‚Macht und Tradition‘. In diesem übergeordneten Kontext stellte Olaf Mörke seine These zur Debatte, dass die Familie Fugger im städtischen System Augsburgs eine Sonderstruktur darstellten. Auf Grundlage der prosopographischen Untersuchung von Wolfgang Reinhard und des Vergleichs führungsqualifizierender Beziehungsnetze in Augsburg (1508-1620) von Katarina Sieh-Burens betonte Mörke den mangelnden Integrations- und Identifikationswillen der wohlhabenden Fugger in ein traditionell städtisches Bürgertum. Dies entspräche einem Bruch von Tradition und Macht. Betrachtet man die Fugger dagegen im Kontext einer Bourdieuschen Definition und Differenzierung des Kapitalbegriffs, so erscheint die ‚Macht der Tradition‘ als ihr intentionaler Schwerpunkt. Extrahieren sich die Fugger aus ihrem sozialen Milieu zu einer damals einmaligen Sonderstruktur? Meines Erachtens stehen die Fugger zwischen dem Ausgang des 15. Jahrhunderts bis zum Ende des 16. Jahrhunderts stellvertretend für den Habitus der Augsburger Oberschicht. Dahingehend werden im Folgenden erstens die Gesellschaftsstrukturen Augsburgs zur Zeit der Zunftverfassung und zweitens die ökonomischen Tendenzen hin zu einer frühmodernen Geldwirtschaft skizziert. Anhand dieses sozioökonomischen Kontextes soll die Argumentation Mörkes in ausgewählten Punkten revidiert werden. Im Hinblick auf den begrenzten Umfang dieser Arbeit muss auf den konfessionellen Schwerpunkt verzichtet werden.

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