Die Beschäftigungssituation in der Demokratischen Republik Kongo ist besorgniserregend. Nach jüngsten Studien des Internationalen Arbeitsamtes und der Zentralbank des Kongo decken Arbeitslosigkeit und Selbstständigkeit einen großen Teil der kongolesischen Bevölkerung ab. Derzeit wird die Arbeitslosenquote, wenn man nicht nur den formellen Sektor berücksichtigt, auf mehr als 80 % geschätzt. Dieser Anstieg der Arbeitslosenquote kann uns nicht gleichgültig lassen, und wir hielten es für sinnvoll, dieses Phänomen zu untersuchen, indem wir es als eine Folge der Wirtschaftspolitik des Landes betrachten. Das Hauptanliegen dieser Arbeit war es, herauszufinden, ob die von 1990 bis 2009 durchgeführte Fiskal- und Geldpolitik zu einer Reduzierung der Arbeitslosenquote im Lande geführt hat. So hatten wir als Variablen die öffentlichen Investitionsausgaben, die Transferausgaben und den Wechselkurs beibehalten, um ihren Einfluss auf die Arbeitslosenquote zu sehen. Die Ergebnisse zeigten, dass dieses Ziel nicht erreicht wurde, da sich alle Bemühungen der Regierung auf die Suche nach wirtschaftlichem Wachstum konzentrierten, das zudem nicht inklusiv war, um das Beschäftigungsniveau zu erhöhen.
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