Er ist ein Faultier und ein Träumer, er ist mürrisch, liebenswert, wohlhabend und großzügig: Nepomuk Lakoter. Als er eines Tages stürzt und sich das Bein bricht, ist der verschrobene Müßiggänger keineswegs unglücklich darüber. Mit Liegegips an sein geliebtes Kanapee gefesselt, engagiert er eine rumänische Haushälterin – doch mit Amalias Einzug ist unvermutet Schluss mit dem beschaulichen Leben. Johannes Gelich gilt als einer der interessantesten Autoren der jüngeren Generation in Österreich. Auf einer vergnüglichen literarischen Schnitzeljagd macht er in seinem neuen Roman mit einem Aussteiger bekannt, der in Sachen Antriebslosigkeit dem großen Oblomow um nichts nachsteht. Ein ebenso satirisches wie sinnliches Sittenbild unserer Zeit und zugleich eine Hommage an die verlorene Generation der heutigen 40-somethings.
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