Die Installation photovoltaischer Anlagen auf Industriehallen hat in den vergangenen Jahren einen plötzlichen Zuwachs erfahren. Bei gering geneigten Dachflächen treten neben dem Eigengewicht der Kollektoren häufig Zusatzlasten aus Wind und Schnee auf. Dem Verlust der Standsicherheit ist durch geeignete Verstärkungsmaßnahmen entgegenzuwirken. Horizontalwindlasten an den Kollektorflächen können eine zusätzliche Aussteifung der Dachebene erfordern. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine Lösung zur statischen Ertüchtigung solarenergetisch genutzter Hallendächer zu finden. Aufgrund des hohen Bestands an Holzhallen in Deutschland wurden dabei ausschließlich Dachkonstruktionen in Brettschichtholzbauweise betrachtet. Zur Verstärkung wurde das Prinzip geklebter Kohlenstofffaserlamellen (CFK-Lamellen) gewählt, wobei das Verfahren von in Schlitze geklebter CFK-Lamellen besonders erforscht wurde.
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