Wasser ist Leben. Der individuelle Organismus, menschliche Sozialbildungen und Kulturleistungen sind auf das Wasser angewiesen. Es kann lebenserhaltend und zerstö,rend, verbindend und trennend, erlö,send und auflö,send wirken. Menschliche Gesellschaften und Institutionen sind gezwungen, sich diesen ambivalenten Funktionen zu stellen. Das natü,rliche Element Wasser fordert zu kulturellen Reaktionen im Bereich seiner Bewirtschaftung, Bewertung und Symbolik heraus. Alle Funktionen, die das Wasser in der realen Welt erfü,llt, kö,nnen auch in Literatur und Kunst thematisiert werden. Der Sammelband vereinigt, aufbauend auf dem 16. Symposium des Mediä,vistenverbands e.V. vom 22. bis 25. Mä,rz 2015 in Bern, 47 Beiträ,ge aus der Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Medizingeschichte, Theologie, Philosophie und aus den Literaturwissenschaften zu den Themenfeldern Wahrnehmungen von Flü,ssen, Meeren und Mü,ndungen, Schifffahrt, Wassernutzung, Wasser in Religion, Ritus und Volksglaube, philologisch-literarische Annä,herungen an das Wasser, Wassertiere in der Literatur sowie Wasser in der Architektur und Kunst. Es ist der erste Versuch ü,berhaupt, die Rolle des Wassers in der mittelalterlichen Kultur derart umfassend und interdisziplinä,r zu beleuchten.
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