Die zweibä,ndige Edition macht kenntlich, was im 16. Jahrhundert im deutschsprachigen Europa ü,ber Bilder – vor allem ü,ber kultisch genutzte Bilder – gedacht wurde. Die Zusammenstellung der 60 Texte von 47 Autoren dient der Rekonstruktion der ersten Mediendebatte, die fast ausschließ,lich in deutscher Sprache gefü,hrt wurde. Viele der Texte werden hier nach mehr als 400 Jahren erstmals wieder publiziert, wobei das Ziel war, mö,glichst viele konfessionell und politisch verschiedenartige Autoren zu Wort kommen zu lassen, z.B. Johannes Butzbach, Geiler von Kaysersberg, Hieronymus Emser, Ludwig Hä,tzer, Martin Bucer, Hugo von Hohenlandenberg, Paracelsus, Sebastian Franck, Martin Chemnitz, Johann Arndt, Hippolyt Guarinonius u. a. m. Die Texte werden durch Anmerkungen und ein umfä,ngliches Nachwort kommentiert. Ausfü,hrliche Begriffsregister bieten Mö,glichkeiten gezielten Zugriffs auf die deutsche Fachterminologie zu fachhandwerklichen, kunsthistorischen, wahrnehmungspsychologischen, frö,mmigkeitsgeschichtlichen, ä,sthetischen und bildtheologischen Themen. Der Herausgeber J. J. Berns ist bekannt durch Forschungen zur Geschichte des Verhä,ltnisses von Ä,sthetik und Technologie, zur Mnemonik und zur Geschichte der hö,fischen Kultur in der Frü,hen Neuzeit.
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