Soziologie aus der Erfahrung der Reportage

17,95 

Wäre eine Entwicklung der Soziologie aus journalistischen Erfahrungen heraus auch in Deutschland mög

Gewicht 0,79 kg
Autor

Wüllner, Katja

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

29.10.2010

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 1097472 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783640737000

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie – Sonstiges, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: ‚(.) Er ist ein Draufgänger. Ein wagemütiger Beobachter. Ein Unverzärtelter und ein Romantiker der Presse. Das ist vielleicht das beste Wort für ihn. Er hat Freude an der Romantik des journalistischen Berufes, an der Maske, dem Eindringen in Verborgenes, in die Schlupfwinkel der Verbrecher, an der Gaunersprache, an den Geheimnissen der Polizei, der Zwangsarbeiteranstalten, der Irrenhäuser. (.)‘ (zitiert nach Hofmann, 1988, S. 77). Dieses Zitat beschreibt einen deutschen Reporter namens Egon Erwin Kisch. Beim Lesen fühlte ich mich sofort an das erinnert, was Rolf Lindner in seinem Buch ‚Die Entdeckung der Stadtkultur Soziologie aus der Erfahrung der Reportage‘ über die Entstehung der Reportage in den USA im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert geschrieben hat. Da ich dieses Buch in dem Seminar ‚Urban Anthropology‘ in einem Referat vorgestellt hatte, war mir auch bekannt, dass Lindner argumentiert, dass die Chicagoer Schule der Soziologie, mit Robert Ezra Park als eine der Leitfiguren, von dessen Erfahrungen als Reporter in den US-Großstädten geprägt worden sei. Ich begann zunächst mich genauer mit Egon Erwin Kisch und seinen Ideen von der Reportage zu beschäftigen. Dabei stellte ich fest, dass der junge Kisch ein ähnliches Verständnis der Reportage, wie Park hatte. So beschreibt ein Biograf, dass ’seine [Kischs, a.d.V.] Methode ist und beleibt das Miterleben, das Mit-eigenen-Augen-Sehen,‘ (Prokosch, 1985, S.57) und zu Kischs Tätigkeit heißt es: ‚Neben den Reportagen, die er über Prager Wärmestuben, Obdachlosenasyle und Strafgefängnisse schreibt, treibt es ihn immer wieder zur Detektivarbeit.‘ (Prokosch, 1985, S. 75). Daher begann ich mich zu fragen, wie in Deutschland die Soziologie entstanden ist und ob es nicht vielleicht möglich gewesen wäre, dass auf Grundlage der Arbeit von Reportern, wie Egon Erwin Kisch, eine deutsche Soziologie ähnlich der Chicagoer Schule entstehen konnte? [.]

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