‚Garrapata en la Anaconda!‘ ist eine Erzählung der Erlebnisse meiner sechswöchigen Tätigkeit in einem Naturschutzreservat im Nordwesten Ekuadors, gespickt mit kuriosen, travialen, wunderschönen und auch erschütternden Momenten. Es ist denjenigen gewidmet, die dort schon zu lange in Vergessenheit leben. ‚Das Dorf, das Du hier siehst, ist dasselbe wie vor zwanzig Jahren und es wird dasselbe Dorf sein in zwanzig Jahren. ‚, ist einer der Sätze, der mich zur Niederschrift meiner Erfahrungen inspiriert hat. Mein persönlicher ‚Einsatz‘, d.h. das Leben und Arbeiten mit der ruralen Bevölkerung, mag eine solidarische Geste sein, doch habe ich dadurch etwas verändert? In gewisser Weise ja, aber wenn wir ehrlich sind, habe ich nichts verändert. Die Welt und ihr momentaner Kurs des ungezügelten Kapitalismus, muß sich einfach eines Tages auf die Vernunft besinnen und Verantwortung für diejenigen übernehmen, die an den Seiten liegengeblieben sind, denn es ist genug für alle da. ‚Wen interessiert es schon, wenn 1 Million von uns auf die Straße gehen und protestieren?‘, sagte mir ein Mann. ‚Nicht viele, aber doch mehr als Sie denken.‘
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