‚Romeo und Julia auf dem Dorfe‘ von Gottfried Keller. Themen, Motive und Sozial- und Gesellschaftskritik

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Gewicht 0,51 kg
Autor

Strelow, Anika

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

22.09.2015

Beliebtheit

70

Artikelnummer: 8657022 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783668038844

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik – Deutsch – Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Literaturgeschichte vom 17.-19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Ihr Romeo und Julie wird leben, solange die deutsche Zunge lebt bescheinigte Hermann Hettner seinem Freund Gottfried Keller (1819-1890) in einem Brief vom 12. April 1856. Tatsächlich schaffte es Kellers Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe, nach ihrer Veröffentlichung im Jahr 1856, in den Kanon der deutschsprachigen Literatur, hielt bundesweit Einzug als Pflichtlektüre in den deutschen Schullehrplänen und wurde mehrfach illustriert, musikalisch bearbeitet und verfilmt. Bei Kellers Erzählung handelt es sich allerdings nicht bloß um eine müßige Nachahmung des altbekannten Romeo-und-Julia-Stoffes, der an William Shakespeares Tragödie erinnert. Durch den Zusatz auf dem Dorfe verweist der Autor bereits im Titel auf den Schauplatz seiner tragischen Liebesgeschichte. Er verortet die Handlung seiner Erzählung ins bäuerlich-dörfliche Milieu und versucht gleichsam die dort befindlichen Lebensverhältnisse und Gesellschaftsnormen der damaligen Zeit aufzuzeigen. Kellers tragische Liebesgeschichte um Romeo und Julia auf dem Dorfe wird als höchste Erfüllung der Gattung Dorfgeschichte betrachtet. Auch Berthold Auerbach, welcher als Erfinder der Dorfgeschichte gilt, äußerte sich anerkennend, Keller habe mit seiner Erzählung ein Kunstwerk geschaffen, das nicht viele seines Gleichen in der Literatur hat. Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist es, wesentliche Merkmale der Dorfgeschichte in Kellers Erzählung aufzuzeigen und die Sozial- und Gesellschaftskritik des Autors, die durch die Tragik und Schicksalhaftigkeit seiner Dorfgeschichte zum Ausdruck kommt, herauszustellen. Dazu wird zunächst auf gattungstheoretische Merkmale des Genres Dorfgeschichte eingegangen sowie eine literaturwissenschaftliche Einordnung der Erzählung vorgenommen. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine ausführliche Analyse zur Darstellung der ländlichen Idylle am Beispiel des Getreideackers, den Keller mehrfach als Schauplatz der Erzählhandlung nutzte, sowie zum dörflichen Leben der Protagonisten. Motive wie Sittlichkeit, Ehre und Recht sollen hier eine übergeordnete Rolle spielen. Anschließend wird der in Kellers Erzählung dargebotene Gegensatz zwischen Stadt und Land thematisiert und auf mögliche Sozial- und Gesellschaftskritik des Autors eingegangen. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein zusammenfassendes Fazit.

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