Der Band vereint Beiträ,ge zu neueren Entwicklungen in der Schrifttheorie, vor allem aus linguistischer, philosophischer, medientheoretischer und sprachdidaktischer Perspektive. Dabei geht es zum einen um die Frage, mit welchen Methoden und Kategorien Schrift und Schreiben analysiert werden kö,nnen und worin sich die geschriebene Sprache medial von der gesprochenen unterscheidet. Zum anderen werden Einflü,sse des Mediums Alphabetschrift auf die historische Entwicklung dieser Disziplinen nachgezeichnet und verschiedene Schrifttypen im Verhä,ltnis zueinander beschrieben. Ausgangspunkt fü,r die Beiträ,ge waren die schrifttheoretischen Arbeiten Christian Stetters, insbesondere seine Thesen, dass die Alphabetschrift nicht als eine Art Lautschrift zu begreifen sei, und dass die spezifischen Eigenschaften dieses Schrifttyps zur Genese formaler Sprachbetrachtung in Sprachwissenschaft und Philosophie entscheidend beigetragen haben. In den Beiträ,gen des Bandes werden Schwierigkeiten der Orthographie-Reform ebenso reflektiert wie didaktische Kontroversen zum Schriftspracherwerb, die Pragmatik des Schreibens ebenso wie die Ä,sthetik unterschiedlicher Schriftarten.
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