Die Veränderungen der Arbeitswelt, die mit der sogenannten ‚Ökonomisierung aller Lebensbereiche‘ einhergehen, sind von Strömungen beeinflusst, die in künstlerischen Lebens- und Arbeitsformen ihr Vorbild suchen oder entwerfen. Diese Tendenzen beeinflussen nicht nur das Selbstverständnis derjenigen, die unter veränderten Bedingungen arbeiten – sie haben auch Auswirkungen darauf, was wir unter Arbeit verstehen. Dieser Theorieband untersucht – in Auseinandersetzung mit sozialwissenschaftlichen Forschungen von u.a. Luc Boltanski/Eve Chiapello – die Veränderungen des Konzepts Arbeit und geht der Frage nach, welchen Einfluss ‚künstlerische‘ Arbeitsformen auf die heutige Arbeitsorganisation und den Arbeitsbegriff selbst haben.
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