Neue Kulturgeographie.Der Raum Bahnhof als Beispiel für die Betrachtungsweise der Neuen Kulturgeographie

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Gewicht 0,45 kg
Autor

Schweitzer, Erla

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

11.06.2015

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40

Artikelnummer: 8282539 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783656975045

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie – Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Begleitseminar Humangeographie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wurzeln der Neuen Kulturgeographie liegen in der ,alten‘ Cultural Geography und den Cultural Studies. Sowohl US-amerikanische als auch britische Wissenschaftler beschäftigen sich mit den neo-marxistischen und anderen gesellschaftskritischen Ansätzen. Seit Beginn des 21. Jahrhundert begleiten wissenschaftliche Entwicklungen ausschlaggebende Transformationen der Gesellschaft. So spielen zum einen die Politik, die den Spagat zwischen Wissen, Raum und Macht vollziehen muss, gesellschaftliche Umbrüche seit dem Kolonialismus u.a. bezüglich Ethnizität, Religion und der Rolle der Frau sowie die Frage der Identität, die Landschaftsprägung in der Moderne und jüngst auch kulturelle Transformationen der Konsumgesellschaft eine immer größere Rolle. Themen wie der Zusammenhang zwischen Kultur, Stadt und Ökonomie, das Verhältnis zwischen Kultur und Natur sowie die Debatte um space und place sind ebenfalls Bestandteil der Neuen Kulturgeographie (vgl. GEBHARDT et al. 2003). Im Rahmen dieser Hausarbeit wird auf viele dieser Themen sowie auf den Gesichtspunkt von McDowell bezüglich der Decodierung des Symbolgehalts anhand des Fallbeispiels Bahnhof näher eingegangen. Kennzeichen der Cultural Geography sind zum einen die historische Orientierung, wobei der Mensch als Auslöser von Umweltveränderungen im Mittelpunkt steht sowie zum anderen die Kultur, die vor allem als Kollektiv von materiellen Artefakten angesehen wird (Mikesell 1978, S. 1ff.). Diese spiegeln sich im ökologischen Raum wider und sind weniger Ausdruck von Ideologie oder Herrschaftsverhältnissen. Carl Sauer (1889-1975) und die sog. Berkeley School, die sich in den 1920-er Jahren in den USA entwickelte, heben dabei die Kulturlandschaft als eine vermenschlichte Version der Naturlandschaften hervor, die durch menschliche Aktivität zu einer sinnvollen Veränderung der natürlichen Umwelt für die Akteure führt. Dem ausgeprägten Naturdeterminismus der damaligen Zeit stellt er den Relativismus gegenüber. Den Begriff der Landschaft versteht er bilateral. So ist sie für ihn zum einen eine Natur-, zum anderen eine Kulturlandschaft (vgl. Sauer 1925 zit. in Wucherpfennig 2006, S. 35f.). Kritiker erheben Einwände, Sauer sei sehr konservativ eingestellt und werfe keinen Blick auf die Kulturen moderner Gesellschaften, die beispielsweise im Zeichen des Kapitalismus standen. [.]

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