Michel Foucaults Begriff der Gouvernementalite

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Gewicht 0,180 kg
Autor

Poli, Daniel

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

07.08.2007

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 1094727 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783638697514

 

 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik – Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ende September 2001 fand in Frankfurt am Main eine internationale Konferenz zu Michel Foucaults Werk statt, die sich um eine ‚Zwischenbilanz einer Rezeption‘ bemühte. An der vom Institut für Sozialforschung organisierten Veranstaltung nahm auch die US-amerikanische Theoretikerin Nancy Fraser teil und sprach über eine Analytik der Politik in Foucaults Schriften. Dabei vertrat sie die These, dass man das Werk des französischen Genealogen aus einer gegenwärtigen Situation heraus selbst historisieren und als Ausdruck einer Zeit begreifen müsse, die der jetzigen politischen Situation als vergangen angehöre. Neue Techniken der sozialen Integration, so Fraser, hätten sich entwickelt, die mit dem theoretischen Instrumentarium der Foucaultschen Reflexion der 70er Jahre nicht mehr zu fassen seien. Muss man also den theoretischen und methodischen Rahmen des Foucaultschen Werkes verlassen und sich anderen Ansätzen zuwenden, um Aussagen über eine gegenwärtige Politik und ihre Spezifika zu gewinnen? Oder müssen vielmehr gängige Interpretationen des Faucaultschen Werkes überdacht werden, weil sie den Blick auf das innovative Potential der Schriften verdecken, das durchaus auf aktuelle politische Fragen Bezug nimmt? Letztere Möglichkeit wird in dieser Arbeit aufgezeigt und dazu Michel Foucaults Werk aus einer veränderten Perspektive beleuchtet. Der Begriff der Gouvernementalité, den Foucault während seiner weitgehend unveröffentlichten Vorlesungen am Collège de France 1978 und 1979 im Ansatz entwickelte, soll dazu in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung gerückt werden. Denn dieser eröffnet die Möglichkeit, so die These der vorliegenden Arbeit, die theoretischen und methodischen Implikationen des Werkes für eine Analyse gegenwärtiger politischer Prozesse nutzbar zu machen. Der Begriff der Gouvernementalité stellt, so wird gezeigt, einen Kristallisationspunkt der heterogenen Forschungen und methodischen Anläufe Foucaults dar und integriert sie in einem analytischen Konzept. Dadurch werden die wichtigsten Grundkategorien der Foucaultschen Schriften wie Wissen, Macht und Subjekt, in einem Komplex zusammengeführt und auf eine aktuelle Analyse des Politischen angewendet.

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