In den modernen Gesellschaften des Westens nimmt das Ü,bertragen von materiellen und immateriellen Gü,tern auf eine nachfolgende Generation einen hohen Stellenwert ein. Angesichts der aktuellen politischen Diskussion um das richtige Maß, der Besteuerung von Erbschaften ist es kaum verwunderlich, dass Debatten zum Generationenü,bergang oft auf finanzielle bzw. materielle Aspekte reduziert werden. Damit werden viele Facetten ausgeblendet, die aus der Wirklichkeit der –, durchaus manchmal konfliktreichen –, Rezeption des Ererbten, der Gestaltung des eigenen Lebensentwurfs und der Weitergabe von ideellen und materiellen Werten nicht wegzudenken sind. Der vorliegende Band, vorlä,ufiges Ergebnis eines interdisziplinä,ren Forschungs- und Publikationsprojekts des Maecenata Instituts fü,r Philanthropie und Zivilgesellschaft, Berlin, und der Universitä,t von Amsterdam, versucht, ö,konomische und fiskalische Fragestellungen in einen sozial- und geisteswissenschaftlichen Zusammenhang einzuordnen und die Thematik einem breiteren Publikum zugä,nglich zu machen.
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