Josef Winkler hat schon mit Mitte 50 so gut wie alle großen Literaturpreise verliehen bekommen, zuletzt 2008 den Georg-Büchner-Preis. Er ist am Höhepunkt seiner literarischen Laufbahn. Seine realistische, eindringende, umwendende, sich im Ritual beruhigende Schreibweise spürt die Lebensmächte in den kleinsten Verletzungen auf, vermag sie aber auch in den Fabrikformen des Sterbens in ihrer selbstsicheren Schrecklichkeit sinnlich im Auge zu halten. Das vorliegende Bändchen zeigt die Grundzüge von Winklers bilderreich faszinierender Prosa, die die halbe Welt als Panorama für immer-gleiche / immer-andre Zustände des Humanen nutzt.
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