Intertextuelle und intermediale Elemente in Carmen Martín Gaites ‚El cuarto de atrás‘

17,95 

Gewicht 0,68 kg
Autor

Walter, Doreen

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

06.05.2015

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 8145416 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783656899068

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik – Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: In Carmen Martín Gaites Roman, für den sie 1978 den Premio Nacional de Literatura erhielt, treten zahlreiche Erinnerungen in einer einzigen Nacht aus dem ‚cuarto de atrás‘, und der Leser wird Zeuge eines Versuchs ‚der völlig unvermittelten Darstellung des Erinnerungsprozesses‘ (Paatz 1994, 67). Dabei handelt es sich um ‚a book on memory but definitely not a memoir‘ (Castillo 1987, 814). Der Roman hat seine eigene Entstehung zum Gegenstand und kann deshalb als ‚Self- Referential Novel‘ (Spires 1983, 139) bezeichnet werden. Die Protagonistin Carmen erhält nach dem zu Bett gehen Besuch eines Mannes in Schwarz, der ihr die unterschiedlichsten Fragen stellt und sie unter anderem zu ihren aktuellen Projekten interviewt. Carmen gesteht, dass sie im vergangenen Januar Todorov versprochen hat, einen fantastischen Roman zu schreiben, erklärt aber auch, dass sie seit längerer Zeit Material für ein Buch über ihr eigenes Erleben und ihre Erinnerungen bezüglich des Franco-Regimes sammelt. Während des Gesprächs mit besagtem Mann kommt ihr die zündende Idee: ‚Se me acaba de ocurrir una idea. Y si mezclara las dos promesas en una?‘ (S.112). Der Leser nimmt demnach nun in gewisser Weise teil an der Entstehung eines Werkes, das fast schon als groteske Mischung aus fiktional- fantastischen Elementen, metafiktionalen Bestandteilen, historischen Ereignissen und autobiographischen Gegebenheiten bezeichnet werden kann. Das Gespräch zwischen den beiden Protagonisten wird immer wieder durch ‚mental flashbacks‘ (Spires 1983, 140), eben jene ‚recuerdos‘, von Seiten Carmens unterbrochen. In diesen Erinnerungen liegt das hohe intertextuelle und intermediale Potential des Textes, denn sie sind geprägt durch unzählige Zitate aus klassischen Werken, Passagen aus trivialen Liebesromanen, Strophen aus berühmten Liedern, bekannte Filmdialoge, Tage- und Notizbuchauszüge, etc. In der vorliegenden Arbeit soll das Werk auf diese intertextuellen und intermedialen Elemente hin untersucht werden. Den beiden Untersuchungen geht jeweils ein kurzer Theorieteil voraus, der sowohl als Einführung in das jeweilige Unterkapitel als auch als Zusammenfassung der wichtigsten literaturtheoretischen Erkenntnisse zu werten ist.

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