Gü,nter Kunert, 1929 in Berlin geboren, ist einer der bedeutendsten und vielseitigsten deutschen Schriftsteller der Gegenwart. Bis 1979 Bü,rger der DDR, stand er in engem Kontakt mit Bertolt Brecht und Johannes R. Becher und unterstü,tzte 1976 die Initiativen gegen die Ausbü,rgerung Wolf Biermanns. Wie wenige andere reprä,sentiert Kunert, dessen breit gefä,chertes Œ,uvre neben Erzä,hlungen und Gedichten auch Aphorismen, Essays und Drehbü,cher sowie zahlreiche andere Genres umfasst, die deutsch-deutsche Literaturgeschichte und die Literatur des wiedervereinigten Deutschlands. Die vorliegende Bibliographie erschließ,t erstmals und umfassend das gesamte Kunert’,sche Werk von 1947 bis 2011 und weist dabei neben seinen eigenstä,ndigen Verö,ffentlichungen auch kleinere, verstreut in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien publizierte Texte nach, daneben in Auswahl wichtige Rezensionen zu seinen Lyrik- und Prosabä,nden sowie die einschlä,gige wissenschaftliche Sekundä,rliteratur. Die Daten sind mit groß,er philologischer Sorgfalt zusammengetragen, was zum ersten Mal z. B. die Erschließ,ung der ca. 1.800 Gedichte ermö,glicht, die zum Teil auf Grund gleich lautender oder wechselnder Titel bislang nicht immer eindeutig zuzuordnen und aufzufinden waren. Neben den Ü,berschriften werden auch Gedichtanfä,nge wiedergegeben, danach folgt die chronologische Dokumentation der Editionsgeschichte. Dank eines umfangreichen Registers, das eine Recherche u. a. nach Werktiteln, nach Rezensenten- sowie Herausgeber- und Ü,bersetzernamen ermö,glicht, sind die einzelnen Informationen gezielt und rasch auffindbar.
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