Gewalt gegen Fußballschiedsrichter im Amateurfußball. Ansätze zur Gewaltprävention

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Gewicht 0,51 kg
Autor

Kroll, Alexander

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

11.06.2020

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 9804038 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783346219534

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie – Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 2, Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Aschersleben, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit stellt Präventionsansätze im Amateurfußball vor, welche die Fußballschiedsrichter vor Gewaltvorfällen schützen sollen. In den letzten Jahren wurden immer wieder Fälle von Gewalt gegen Fußballschiedsrichter auf dem Spielfeld bekannt. So wurde im November 2019 die Halbfinalbegegnung im Südwest-Pokal zwischen TUS Rüssingen und Alemannia Waldalgesheim abgebrochen nachdem ein Schiedsrichterassistent von einem Rüssinger Spieler zu Boden geschlagen wurde. Bei einem Spiel der Kreisliga C am 28.10.2019 zwischen den Mannschaften des FSV Münster und dem TV Semd wurde ein 22-jähriger Schiedsrichter von einem Spieler der Heimmannschaft bewusstlos geschlagen. Der niedergeschlagene Schiedsrichter musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht werden. Die per Handy aufgenommene Gewaltszene wurde in den Medien gesendet und sorgte für eine öffentliche Diskussion über den Schutz von Schiedsrichtern vor solchen Gewaltakten. In der Saison 2017/2018 kam es zu 2.866 Angriffen auf Schiedsrichter. In der Folgeserie 2018/2019 wurden bundesweit 2.906 Angriffe auf Schiedsrichter registriert. Dabei wurden in der abgelaufenen Saison 2018/2019 jedoch 50.000 Spiele weniger absolviert. Die Statistik bezieht sich auf den bundesweiten Amateurfußball. Hierbei handelt es sind jedoch nur um die registrierten Fälle von körperlichen Angriffen auf Schiedsrichter. Aus meiner eigenen 25jährigen Erfahrung als Fußballschiedsrichter kann ich berichten, dass es bei fast jedem Spiel zu Fällen psychischer Gewalt kommt. Beleidigungen, Beschimpfungen, rassistische Äußerungen durch Spieler, Betreuer, Funktionäre und Zuschauer gegenüber den Spielern, Betreuern und Zuschauern der jeweiligen anderen Mannschaft und des Schiedsrichters gehören zum täglichen Fußballgeschäft dazu. Sprüche gegen den Schiedsrichter wie ‚dafür kriegst du doch dein Geld‘, ‚du bist doch gekauft‘ und ‚dann musst du richtig pfeifen‘ sind noch harmlos. Ich selbst wurde bisher einmal körperlich von einem Zuschauer angegriffen. Der Angriff ereignete sich nach dem Spiel auf dem Weg in die Schiedsrichterkabine.

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