Gehirnforschung und rechtliche Verantwortung

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Fachtagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie, 19.und 20.Mai 2006, Un

Gewicht 0,299 kg
Autor

Marcel Senn/Dániel Puskás

Verlag

Franz Steiner Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

18.12.2006

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 1548161 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783515089630

 

 

Die Neurowissenschaften behaupten ein neues ’nicht-individualisiertes‘ Menschenbild und stellen dadurch seit geraumer Zeit zentrale Kategorien der Gesellschafts- und insbesondere Rechtswissenschaft in Frage: Freiheit, Schuld, Verantwortung und Autonomie. Mit diesen Grundlagenfragen setzten sich Vertreter der Hirnforschung, Kognitionspsychologie, Philosophie und Rechtswissenschaft anlässlich eines Symposiums der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie auseinander. Ihre Referate sowie Voten aus dem Fachpublikum werden hier vorgestellt. Damit liefert dieser Band Analysen und Lösungsansätze aus methodologischer, wissenschaftstheoretischer und straf- und privatrechtlicher Perspektive – sowie Ausblicke auf die weitere Entwicklung des Diskurses. Inhalt Erster Teil: Vorträge: 1. Gehirnforschung und Rechtswissenschaft: Marcel Senn: Was wollen wir wissen, und wo ist es überhaupt sinnvoll, weiterzudiskutieren? Einführungsreferat zur wissenschaftstheoretischen Grundlagenproblematik Wolfgang Prinz: Kritik des freien Willens. Psychologische Bemerkungen über eine soziale Institution Philippe Mastronardi: Theorie des Rechts und der Rechtswissenschaft. Freiheit und Verantwortung als Voraussetzungen des Gesprächs mit der Gehirnforschung 2. Freiheit und Determination: Peter Heintel: Thesen zum Thema Gehirnforschung und individuelle Verantwortung Björn Burkhardt: Thesen zu den Auswirkungen des neurophysiologischen Determinismus auf die Grundannahmen der Rechtsgesellschaft Kurt Seelmann: Sind die Grundannahmen einer Rechtsgesellschaft mit den Resultaten der modernen Hirnforschung vereinbar? 3. Angewandte Gehirnforschung und Strafrechtsordnung: Gerhard Roth / Monika Lück / Daniel Strüber: Gehirn, Willensfreiheit und Strafrecht Frank Urbaniok / Judith Hardegger / Astrid Rossegger / Jérôme Endrass: Neurobiologischer Determinismus. Fragwürdige Schlussfolgerungen über menschliche Entscheidungsmöglichkeiten und forensische Schuldfähigkeit Zweiter Teil: Voten: Markus Christen: Naturalisierung von Autonomie Lukas Gschwend: Konsequenzen aus den Erkenntnissen der Hirnforschung für Straf- und Privatrecht? Kleine Nachlese zur Frage nach der rechtlichen Verantwortlichkeit vor den neuesten Ergebnissen der Neurowissenschaften betreffend die Willensbildung des Menschen Carlo Regazzoni: Das menschliche Schicksal im Spannungsfeld von Notwendigkeit und Freiheit. Gedanken zu der von Gerhard Roth anlässlich der Fachtagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie aus der Sicht der Hirnforschung vertretenen These über Willensfreiheit, Schuld und Verantwortung Peter Breitschmid: Bemerkungen eines Privatrechtlers zur Willensfreiheit des Individuums. Grenzsituationen nicht-strafrechtlicher Art

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