Der Theologe Friedrich Michael Schiele (1867 – 1913) hat sich Friedrich Schleiermachers ‚Monologen‘ vorgenommen und beleuchtet die Selbstbetrachtungen des großen Theologen, Philosophen, Pädagogen und Altphilologen kritisch. Hierbei weist Schiele unter anderem auf die Veränderungen in Formulierungen hin, die Schleiermacher bei Neuauflagen vorgenommen hat. Darüber hinaus liefert Schiele dem Leser einen Index mit einer Übersicht über Schleiermachers eigentümliche Sprache in den ‚Monologen‘. Obgleich Schleiermacher viel zu sehr Virtuose in Erfindung, Ausprägung, Aufbau, Zergliederung, Entgegenstellung und Verschmelzung war und es keine völlig einheitliche Linie im Gebrauch bestimmter Wörter bei ihm gibt, ist Schiele mit dem Index eine neue Form der Zugänglichkeit zu Schleiermachers ‚Monologen‘ gelungen, die ihresgleichen sucht. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1902.
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