Die politische Kultur in Britisch-Indien. Entwicklungen in Indien und Pakistan im Unabhängigkeitsprozess

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Gewicht 0,135 kg
Autor

Deichert, Christoph

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

16.01.2022

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 5346521 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783346579454

 

 

Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte – Sonstiges, Note: 2,7, FernUniversität Hagen (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Abschlussarbeit im Lehrgebiet: Geschichte Europas in der Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits mit der militärischen Revolution im 15. Jahrhundert zeichnete sich eine globale Dominanz der europäischen Mächte ab. Die Europäer stärkten ihre Befestigungen und entwickelten moderne Waffen wie Musketen und Kanonen. Weiterhin wurde durch das Militär die Logistik gestärkt und die soldatische Disziplin erhöht. Hinzukommt, dass mit dem zunehmenden Handelskapitalismus der Wunsch einherging, in aller Welt weitere Absatzmärkte und Rohstoffe zu erschließen. Als zusätzlicher Katalysator wirkte das eifernde Christentum mit seinen missionarischen Zielen. Wobei die Kolonialisierung Indiens zunächst durch ein Privatunternehmen, die East India Company, welche 1600 gegründet wurde, herbeigeführt. Dieses Unternehmen war wie ein eigener Staat mit Waffen, Diplomaten, Soldaten eigener Währung und sogar mit einer eigenen Flagge organisiert. Ausgestattet mit dieser logistischen Infrastruktur bemächtigte man sich der Unterstützung einzelner indischer Fürsten, in dem man ihre Armeen schulte und sie andere Fürstentümer des Subkontinents erobern ließ. Im Jahr 1857 kam es mit dem Sepoy-Aufstand zu einer Meuterei solcher Truppen. In der Folge wurde dieser Aufstand von der britischen Regierung brutal niedergeschlagen und die Ostindische Handelsgesellschaft aufgelöst. Daraufhin erfolgt eine direkte Bindung an das britische Mutterland, welche ihren Höhepunkt in der Übernahme der Kaiserinnenwürde über Indien im Jahr 1876, durch Queen Victoria fand. Erstmals vor dem Ersten Weltkrieg brachen sich in einigen Kolonien oppositionelle Erneuerungsbewegungen Bahn, weil das Ansehen der weißen Europäer schwer gelitten hatte. Zum Fanal für alle asiatischen Kolonialvölker wurde der militärische Doppelsieg der ‚gelben‘ Japaner gegenüber den ‚weißen‘ Russen. Japan schien sich als einzige asiatische Macht gegenüber den europäischen Mächten als ebenbürtiger Partner zu behaupten, was an einem vom Staat gesteuerten Modernisierungsprozess lag. Durch dieses Prestige schien Japan berufen, im Befreiungskampf gegen den Westen die asiatischen Völker anzuführen. Auch in Indien des Jahres 1913 wurde von dem schon damals weltbekannten Dichter und Nobelpreisträger Rabindranath Tagore der japanische Sieg als Beginn des Pan-Asiatismus gefeiert.

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