Die Entwicklung und Vermittlung von Spielvereinbarungen im Kindertheater

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Untersucht am Beispiel der Inszenierung ‚Das bucklige Pferdchen‘ von Ania Michaelis, Theaterhaus Fra

Gewicht 0,146 kg
Autor

Blickle, Nadja

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

28.09.2010

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 0996840 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783640711635

 

 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Universität Hildesheim (Stiftung) (Theaterwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Entwicklung und Vermittlung von Spielvereinbarungen im Kindertheater untersucht. Die grundsätzliche Verabredung, dass im Theater die Rollen in Spielende und Zuschauende unterteilt sind, gilt als Grundvoraussetzung für das Medium. Die jeweilige Beziehung zwischen diesen beiden Gruppen wird in hohem Maße durch die herrschenden Theaterkonventionen bestimmt. Während erwachsene Theaterzuschauer mit diesen Konventionen zumeist vertraut sind, verhält sich dies bei Kindern anders, da diese ihre Rolle als Zuschauer im Theater erst noch lernen müssen. Deshalb kommt es im Kindertheater besonders auf die konkrete Verabredung des Stücks an, die es mit den ästhetischen Mitteln der Inszenierung im spielerischen Prozess zu vermitteln gilt. Die erste Begegnung zwischen Schauspielern und Zuschauern ist entscheidend, um die Regeln eines Stücks als Spielvereinbarung mit den Kindern zu etablieren. Wenn ein Spielprinzip erst einmal eingeführt und akzeptiert wurde, führt es zu Irritationen, wenn es gebrochen wird. Beispielhaft wird in dieser Arbeit die Entwicklung und Vermittlung von Spielvereinbarungen im Kindertheater an dem Stück ‚Das bucklige Pferdchen‘ in der Inszenierung von Ania Michaelis am Theaterhaus Frankfurt untersucht. Die These dieser Arbeit lautet: Bei der Inszenierung eines Stückes sollte die Folgerichtigkeit der Spielvereinbarung im Blick behalten werden. Dies gilt für die dem Zuschauer zugewiesene Rolle genauso wie für die ,Als-ob-Behauptung‘. Nur, wenn die Vereinbarung, die am Anfang getroffen wurde, auch bis zum Ende des Stücks durchgehalten wird und mit der Spielweise übereinstimmt, wird den jungen Zuschauern Sicherheit in ihrer Rezeption gegeben, damit sie sich auf das Wechselspiel mit der Bühne einlassen können. Folgende Fragen werden im Mittelpunkt stehen werden: Welche Verabredung wird am Anfang des Stücks mit dem Zuschauer getroffen? Auf welchen (Spiel) Ebenen findet die Kommunikation statt? Welche Rolle wird dem Zuschauer dabei zugewiesen? Wie verändert sich seine Rolle durch den Wechsel der Spielebenen? Wann ist er Spielpartner, Komplize oder Voyeur? Mit welchen Mitteln wird das Verhältnis zum Zuschauer jeweils konstituiert? Wird das am Anfang etablierte Spielprinzip durchgehalten oder wird die Vereinbarung an bestimmten Stellen unklar oder gebrochen?

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