Die Entwicklung des amerikanischen Gangsterfilms von ‚The Roaring Twenties‘ zu ‚Casino‘

15,95 

Gewicht 0,45 kg
Autor

Schneider, Marco

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

10.03.2009

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 3343786 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783640282753

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Mediengeschichte und -Ästhetik: Filmgenres, Sprache: Deutsch, Abstract: Seinen Ursprung findet der Gangsterfilm bereits in Edwin S. Porters ‚The Great Train Robbery‘ (1903), der heute als erster Western der Filmgeschichte angesehen wird. Doch durch die Thematisierung eines Verbrechens – ein Hold-Up – setzt der Film auch einen Fuß in das Genre des Gangsterfilms. Fast zehn Jahre später aber sind es D.W. Griffith und Raoul Walsh, die mit ihren Filmen ‚The Musketeers of Pig Alley‘ (1912) und ‚The Regeneration‘ (1915) den Gangsterfilm als solchen definieren, indem sie dem Aspekt des thematisierten Verbrechens noch eine weitere wichtige Komponente hinzufügen – die Großstadt. In diesen frühen Filmen ist der Gangster ein Opfer der Gesellschaft. Er kommt aus armen Verhältnissen und begeht Verbrechen, um zu überleben. Dies ändert sich noch zu Stummfilmzeiten mit Josef von Sternbergs ‚Underworld‘ (1927), der erstmals aus der Sicht des Gangsters erzählt und Individuen zeigt, die nicht ums Überleben sondern um Macht und Reichtum kämpfen – der ‚moderne‘ Gangsterfilm war geboren. Waren Filme dieser Gattung bis zum Ende der zwanziger Jahre noch eher sporadisch, so änderte sich das mit der Einführung des Tonfilms, der Soundeffekte wie Reifenquietschen, Telefonklingeln oder natürlich das Geräusch von Feuerwaffen ermöglichte und damit eine ganz neue Dramaturgie erlaubte. Die Zeitungsberichte und Geschichten über das organisierte Verbrechen während der Prohibitionsjahre lieferten Ideen für zahlreiche Drehbücher. Berüchtigte Bandenchefs wie Al Capone oder Bugs Moran bekamen in Filmen wie ‚Little Caesar‘ (Mervyn LeRoy, 1932) oder ‚Scarface‘ (Howard Hawks, 1932) ihr filmisches Denkmal. Warner Brothers begründete mit James Cagney, Edward G. Robinson, Humphrey Bogart und Filmen wie ‚Public Enemy‘ (William Wellman, 1931) oder ‚Chicago‘ (Michael Curtiz, 1938) den so genannten ‚Classic Circle‘, der mit immer wiederkehrenden Themen arbeitete und somit das Genre des Gangsterfilms etablierte.

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Die Entwicklung des amerikanischen Gangsterfilms von ‚The Roaring Twenties‘ zu ‚Casino‘“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

ABHOLUNG

Sie können Ihre bestellten Produkte meist am nächsten Werktag ab 12 Uhr abholen. In unserer Autragsbestätigung finden Sie alle Details.

LIEFERUNG

Innerhalb des Stadtgebietes liefern wir Bestellungen einmal wöchentlich kostenlos aus, sofern ein Mindestauftragswert in Höhe von 20 Euro erreicht wird. Per Postversand berechnen wir Versandkosten. Die genaue Höhe dieder Kostet nennen wir auf der jeweiligen Produktseite.

ÄHNLICHE PRODUKTE