Der moralische und gesetzliche Wandel im Vampirismus

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Gewicht 0,56 kg
Autor

Anonymous

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

15.01.2015

Beliebtheit

70

Artikelnummer: 7773612 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783656867166

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik – Deutsch – Erörterungen und Aufsätze, Note: 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Das moderne Leben ist mittlerweile geprägt von dem Trend der zunehmenden Beschleunigung des Alltags und Anonymisierung des Gesellschaft. Klassische Werte, die in moderateren Zeiten vonnöten waren verlieren an Bedeutung oder werden durch Modeerscheinungen substituiert. Doch egal, was wir tagsüber im Alltag und Beruf darstellen. Sobald wir uns selbst reflektieren, stellen wir fest, dass sich an der Grundstruktur des Menschen nichts verändert hat. Wir werden nach wie vor beherrscht von inneren Triebe, Hoffnungen oder Sehnsüchten und gegängelt durch unsere Gedanken und Ängste. Die Übertragung dieser Motive auf die fiktive Gestalt des Vampirs ist im Grunde nur ein Projektionsautomatismus der eigenen Psyche. In gewissem Sinne schafft man sich für das, was im Alltag fehlt, im Traum, in Büchern und Bildern einen Ersatz. So beginnt der Adel auf dem Wege der Verhöflichung Ritterromane zu lesen, so sieht der Bürger Gewalttat und Liebesleidenschaft im Film. Der Vampir beweist seit über zweieinhalb Jahrhunderten anhaltende Präsenz in Büchern, Bildern, Filmen und Serien, in Werbespots, Kunst- oder Subkulturszenen. Doch ausgerechnet die Beliebtesten der heutigen Untoten, wie zum Beispiel die Vampirfamilie Cullen aus der Twilight-Saga, teilen nicht mehr als den Blutdurst mit dem Grafen Dracula. Der neue Trend der Mainstream-Unterhaltungsindustrie, Vampire als angepasste Beschützer der Moral in Erscheinung treten zu lassen, steht dabei in einer Tradition, welche bereits in der Romantik begann. Als lebende Tote waren Vampire, ähnlich wie heute, gleichzeitig Ausdruck und Regulativ breit geteilter gesellschaftlicher Ängste und Sehnsüchte. Die Frage dieser Arbeit ist also eine zweifache: Welche evolutionären Veränderungen bezüglich des Moralverständnisses lassen sich am Vampir ablesen, und welche Auswirkungen haben diese auf seinen Platz in der Gesellschaft?

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