‚Das Wunder vom Sparrplatz‘, das sind Erzählungen eines Vaters aus dem rauen Berliner Stadtteil Wedding. Das ist ein Vater mit Leib und Seele und aus ganzem Herzen. Ein (manchmal etwas melancholischer) Single-Mann, der allein oder mit seinen Kindern durch seinen Kiez im Wedding streift. Dabei richtet sich seine Aufmerksamkeit ganz nebenbei auf das Leben auf der Straße, auf die kleinen Alltagsszenen, die sich in den Cafés seines Viertels, beim Friseur oder auch am Spielplatz entfalten. Ein Flaneur mit Kinderwagen. Ein Mann, dessen erwachsene Tochter langsam ihr eigenes Leben beginnt und der mit seinen zwei, dann drei Jungs auch ein Stück der eigenen Jugendzeit wieder erlebt: Das ist warmherzig erzählt, mit viel Humor und feiner Ironie. Die sich dann vollends entfaltet, wenn er über Berliner Verhältnisse schreibt. Es ist ja mittlerweile ein Volkssport, das Berlin-Bashing. Warum es dennoch Menschen gibt, die von der Stadt mit all ihren Wider¬sprüchen nicht lassen mögen, auch davon schreibt der Erzähler seit Jahren auf seinem Blog Kafka on the road. Einige der schönsten Geschichten aus den vergangenen Jahren sind nun in diesem Band zu finden.
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