Chancen und Risiken eines transatlantischen Kohlenstoffmarktes für europäische Energieversorgungsunternehmen

47,95 

Verknüpfung von Emissionshandelssystemen

Gewicht 0,191 kg
Autor

Bittel, Johannes

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

05.02.2018

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 3712482 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783668608924

 

 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Die neue Regierung der Vereinigten Staaten unter Präsident Obama plant anstelle der bisherigen regionalen Klimaschutzinitiativen, ein nationales Cap-and-Trade System zu errichten, um Treibhausgasemissionen zu regulieren. Dieses System soll mit dem seit 2005 etablierten Europäischen Emissionshandelssystem verknüpft werden. Diese Verknüpfung wird sowohl direkt über eine gegenseitige Anerkennung der Zertifikate stattfinden, als auch indirekt über die Anerkennung von Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten in Drittländern, wie JI/CDM. In einem durch die Verknüpfung der Systeme entstehenden größeren Markt kann Klimaschutz effizienter realisiert werden, da Vermeidungsmaßnahmen bevorzugt dort implementiert werden, wo sie am kostengünstigsten sind. Dies hat einen preisdämpfenden Effekt auf das Gesamtsystem. Darüber hinaus werden aufgrund der höheren Marktliquidität weniger starke Preisschwankungen erwartet. Nicht zuletzt werden durch eine solche Verknüpfung der Märkte Wettbewerbsverzerrungen, die durch den Emissionshandel entstehen, mittels einer Angleichung der Preise in den beiden Systemen abgemildert. Um diese positiven Effekte einer Kopplung der Märkte zu erreichen, bedarf es allerdings einer Harmonisierung essenzieller Schlüsselelemente im Systemdesign. Die wesentlichen Punkte hierbei sind Reduktionsziele, Preisobergrenzen, Anerkennung von Offsets und nachträgliche Markteingriffe. Um ungewollt hohe Belastungen für die amerikanische Wirtschaft zu vermeiden, planen die USA, wesentliche Entscheidungen zur Preisstabilisierung dem Ermessen einer Aufsichtsbehörde zu übertragen. Die Vorstellung, dass eine Preisstabilisierung in den USA auch den Zertifikatspreis in Europa stabilisieren werde, könnte sich jedoch als Trugschluss erweisen – es kommt auf die Details an. Preisstabilisierung kann entweder durch Aufgabe oder Aufschub der Reduktionsziele erreicht werden oder indem eine Erweiterung der zulässigen Emissionsreduktionen auf kostengünstigere Bereiche erfolgt. Letzteres ist z.B. bei der Erhöhung der Menge der im System anrechenbaren Offset-Zertifikate, beispielsweise aus JI/CDM-Projekten, der Fall. Derzeitige Gesetzesinitiativen in den USA sehen vor, die Entscheidung über die Anrechenbarkeit von Offsets von einer Preisschwelle abhängig zu machen oder in die Hände einer US Aufsichtsbehörde zu legen.

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