Briefwechsel Gretha Jünger – Carl Schmitt (1934-1953)

69,95 

Gewicht 0,528 kg
Autor

Ingeborg Villinger/Alexander Jaser

Verlag

De Gruyter GmbH

Einband

GEB

Sprache

GER

Produktform

Gebunden/Hardback

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

02.07.2007

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 1506990 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783050042947

 

 

Der Briefwechsel zwischen Gretha J&#252,nger, geborene von Jeinsen, und Carl Schmitt ist ein Dokument von gro&#223,em Interesse f&#252,r Zeithistoriker und zeithistorisch interessierten Laien wie f&#252,r Literatur- und Kulturhistoriker und Leser der Schriften Ernst J&#252,ngers. Der Briefwechsel umfasst einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten, vom M&#228,rz 1934 bis zum Oktober 1953, er besteht aus 66 Briefen von Carl Schmitt und 90 Briefen von Gretha J&#252,nger. Carl Schmitt (1888-1985) ist einer der herausragenden Juristen und politischen Denker des 20. Jahrhunderts, f&#252,r dessen Werk sich in den letzten 20 Jahren auf der ganzen Welt ein schon fast leidenschaftliches Interesse zeigt, was besonders die noch immer wachsende Anzahl &#220,bersetzungen dokumentiert. Bei dem Briefwechsel handelt es sich um den einzigen, den Carl Schmitt mit einer Frau &#252,ber l&#228,ngere Zeit gef&#252,hrt hat. Die Schriftstellerin Gretha J&#252,nger, die unter dem Namen Gretha von Jeinsen publizierte, ist weniger bekannt als ihr Mann Ernst J&#252,nger, sie hat jedoch an seiner Seite ein eigenst&#228,ndiges unabh&#228,ngiges Profil als Intellektuelle bewahrt und mit vielen bedeutenden Personen der Zeitgeschichte der 30iger bis 50iger Jahre verkehrt und korrespondiert. Deutlich wird in dem Briefwechsel ihr mit Furchtlosigkeit gepaarter Wille, der sich in praktischer Bew&#228,ltigung der Alltagsschwierigkeiten wie in Ausnahmesituationen zeigt, bei gleichzeitiger klar von ihr erkannter fraulicher Abh&#228,ngigkeit im Verh&#228,ltnis zu ihrem Mann, den sie &#8222,Gebieter&#8220, nennt. Der Briefwechsel l&#228,sst sich in drei Phasen einteilen, die erste von 1934 bis 1939 hat nur einen geringen Briefbestand und enth&#228,lt Hinweise auf aktuelle Lekt&#252,ren, Besucher und vor allem Familiennachrichten zu Carl Schmitts Patensohn Carl Alexander J&#252,nger. In der zweiten Phase bis 1945 bildet das aktuelle Kriegsgeschehen den Hintergrund des Austausches. Es geht um die Fortsetzung von Briefgespr&#228,chen nach gegenseitigen tagelangen Besuchen, um Er&#246,rterungen von Schriften Schmitts und Ernst J&#252,ngers, den allt&#228,glichen Schrecken des Bombenkrieges und die gegenseitige Sorge um das Befinden. Die dritte Phase mit dem umfangreichsten Bestand reicht bis zum Abbruch des Briefwechsels 1954, in der Nachkriegszeit stehen zun&#228,chst die Fragen nach dem Verbleib der Bekannten- und Freundeskreise im Vordergrund, sp&#228,ter Krankheit und Tod von Carl Schmitts Ehefrau Duska, dann aber vor allem die bald einsetzenden unterschiedlichen Wirkungen der Arbeiten Ernst J&#252,ngers und Carl Schmitts in der &#214,ffentlichkeit. W&#228,hrend Schmitt im sauerl&#228,ndischen Exil grollt, beginnt f&#252,r J&#252,nger eine neue erfolgreiche Schriftstellerexistenz. Spannungen und Missverst&#228,ndnisse, die Gretha J&#252,nger aufzukl&#228,ren versucht, dauern an und f&#252,hren zu einem abrupten Ende des jahrzehntelangen intensiven Briefaustausches.

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