Briefe über die Zustände am französischen Hofe unter Ludwig XIV.

Mit der Hoffnung nur eine verwandtschaftliche Beziehung kann die bedrohte Pfalz retten, verheiratet der Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz seine Tochter Charlotte mit dem Bruder des französischen Königs Ludwig XIV. So kommt Elisabeth Charlotte von der Pfalz im Jahre 1671 als Braut an den französischen Hof. Da sie ihre Heimat niemals wiedersehen wird, hält sie die Verbindung zu ihren Lieben in langen Briefwechseln. In anfänglich humorvollen Briefen, beschreibt sie die Sittenlosigkeit, die Intrigen der französischen Hofgesellschaft. Mit der Zeit verblasst der Humor und Charlotte von der Pfalz ist durch schlimme Erfahrungen mit schamlosen Günstlingen ihres rückgratlosen Gatten bald gezwungen ein Leben als Einsiedlerin zu führen. Im vorliegenden Band ist der Briefwechsel bis zum Jahr 1701, dem Jahr als sie zur Witwe wurde, enthalten.