Aristoteles Definition der Seele in ‚De Anima II‘, 1-5

15,95 

Gewicht 0,45 kg
Autor

Hagemeier, Martin

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

15.04.2008

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 8540228 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783638931434

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie – Philosophie der Antike, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Aristoteles: De Anima, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von Aristoteles in seiner Schrift De Anima getroffene Definition der Seele bildet den Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit. Die Definition befindet sich am Anfang des zweiten Buches in den Kapiteln 1-4, zu Beginn der Untersuchung über die einzelnen Seelenvermögen. Im ersten Buch beginnt Aristoteles, indem er hinsichtlich seiner Vorgehensweise die Punkte benennt, die bei der Untersuchung zu beachten sind: ‚Zuerst muss man wohl klären, in welcher von den (kategorialen) Gattungen sie (=die Seele) auftritt und was sie ist, nämlich ob sie ein Dies-da (Einzelding) und Wesen (Substanz) ist, oder etwas Qualitatives und Quantitatives, oder auch eine andere von den unterschiedlichen Kategorien, ferner ob sie zu dem in Möglichkeit Seienden gehört, oder ob sie eine Vollendung (Wirklichkeit) ist, denn dies macht keinen geringen Unterschied aus.'(Zitat: an402a23-b1) An dieses erste Kapitel, welches die Problemstellung erörtert, schließt sich in den Kapiteln 2-5 eine kritische Auseinandersetzung mit den Ansichten seiner Vorgänger an. Diese Auseinandersetzungen bilden allerdings nicht die Grundlage, für die im zweiten Buch aufgestellte Definition der Seele. Vielmehr greift Aristoteles dort auf sein Verständnis von ousía zurück, wie er es in den Metaphysikschriften erklärte, um mit Hilfe seines aus der Metaphysik übernommenen Hylemorphismus, anhand der zentralen Begriffe von hyle, morphe, dýnamis und entelécheia zur Definition der Seele zu gelangen. Die in Buch II gemachte Definition der Seele bereitet aber nun mehrere Probleme: Zum einen ist es der Charakter der ‚Vorlesungsnotizen‘, der ein Nachvollziehen der Beweisstruktur erschwert. Dabei soll durch Rückgriffe, auf anderen Orts getroffene Bestimmungen, das Verständnis des Textes erleichtert werden. Zum anderen gibt es in Buch II mindestens zwei verschiedene Ansätze zu einer Definition der Seele. Deren Ansprüche und Funktionen werden untersucht und falls möglich in einen gemeinsamen Zusammenhang gestellt. Eines der berühmtesten Probleme in Aristoteles De Anima ist die Umschreibung der Seele, mit Hilfe des Begriffs der ‚próte entelécheia‘. Dieser ist zugleich auch ein gutes Beispiel für Aristoteles Hang zu Begriffsbildungen, die häufig nur an vereinzelten Stellen auftauchen und ein Verständnis des Textes erschweren. Demzufolge befasst sich auch ein großer Teil der Literatur mit dieser Definition der Seele als próte entelécheia.

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Aristoteles Definition der Seele in ‚De Anima II‘, 1-5“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

ABHOLUNG

Sie können Ihre bestellten Produkte meist am nächsten Werktag ab 12 Uhr abholen. In unserer Autragsbestätigung finden Sie alle Details.

LIEFERUNG

Innerhalb des Stadtgebietes liefern wir Bestellungen einmal wöchentlich kostenlos aus, sofern ein Mindestauftragswert in Höhe von 20 Euro erreicht wird. Per Postversand berechnen wir Versandkosten. Die genaue Höhe dieder Kostet nennen wir auf der jeweiligen Produktseite.

ÄHNLICHE PRODUKTE