Der Autor aus der ’skeptischen Generation‘ ist bei Kriegsende 1945 gerade noch einmal ‚davongekommen‘. Seither ist er Kritiker des Zeitgeschehens und seiner selbst geblieben, oft auch mit bissigem Spott. Immer wieder ist ihm aufgefallen, wie eng allgemeine Ereignisse von den Weltkriegen und Hitlers Unrechtsstaat bis zur Gegenwart mit eigenem Erleben verwoben sind. Wechselweise fördern persönliche Erinnerungen und weiter ausgreifende Gedanken vielerlei Torheiten zutage, von nur lächerlichen bis zu höchst gefährlichen. Angesichts der neuen globalen und digitalen Weltordnung lassen sich verängstigte Gemüter oft verleiten zu Rückfällen auf nationalistische Irrwege und sogar zu Barbarei. Aber der erfahrene Zeitzeuge vertraut schließlich doch darauf, dass nicht nur die meisten Deutschen die Lehren der schrecklichen Geschichte beherzigen werden.
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