Identität und Glauben – Anerkennung des religiösen Pluralismus in Deutschland

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Gewicht 0,68 kg
Autor

Keppeler, Daniela

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

21.11.2007

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 8536979 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783638844192

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik – Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Augsburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Haupteseminar:’Identität, Anerkennung, Politik‘, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit widmet sich der Frage nach dem Zusammenhang von individuellem bzw. kollektivem Glauben und der Identitätsentwicklung des einzelnen. Nachdem ein Überblick über verschiedene Theorien der Identitätsfindung und -stabilisierung gegeben wurde, wird anschließend über das von vielen Autoren postulierte religiöse Wesen des Menschen diskutiert werden, also der Behauptung eines identitätsstiftenden Bezugs des Individuums auf eine höhere, außerweltliche bzw. göttliche Instanz. Denn obwohl der Einfluss der traditionellen Kirchen und Religionsgemeinschaften im Schwinden begriffen ist, zeigen nicht nur die vielen, oftmals gewaltsam geführten Auseinandersetzungen, sei es im Nahen Osten, in Irland, im ehemaligen Jugoslawien oder aber in Südostasien, dass für viele Individuen die religiösen Überzeugungen immer noch einen überaus hohen Stellenwert in ihrem Leben besitzen. Neben diesem negativen, oftmals die Medien dominierenden Ausdruck religiöser Überzeugungen, lässt sich jedoch beispielsweise auch in Westeuropa eine zunehmend institutionell unabhängige Religiosität beobachten. Der Zusammenhang von religiösem Glauben und der Entwicklung einer selbstbestimmten Identität wird im folgenden Abschnitt anhand der jüngsten Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland beleuchtet werden. Hier gilt es zu fragen, welche Gerechtigkeitsvorstellungen in unserer Gesellschaft den Vorrang erhalten sollen, was in der Beurteilung der vielfach gestellten Anerkennungsforderungen minoritärer Gruppen den Ausschlag gibt: das Gebot der religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates, besonders im Bereich der von ihm organisierten öffentlichen Schulen, oder die individuelle wie kollektive Religionsfreiheit aller deutschen Bürger, die sich nicht nur in einem friedlichen Nebeneinander der verschiedenen Religionsgemeinschaften und Überzeugungen widerspiegelt, sondern vor allem auch in einer rechtlichen wie gesellschaftlichen Anerkennung dieser Gruppen als Ausdruck des religiösen Pluralismus der bundesdeutschen Gesellschaft. An dieser Stelle wird vor allem die Diskussion um das islamische Kopftuch die Ausführungen bestimmen, da in ihm ein geeignetes Beispiel für die integrationspolitische Wirkung der Anerkennung und damit Einbindung ‚fremder‘ religiöser Bekenntnisse und Überzeugungen in unsere Gesellschaft gesehen wird.

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