Der Dichtersänger Fortunato und das Autorenschaftskonzept in ‚Das Marmorbild‘ von Eichendorff

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Verlag

GRIN Verlag

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KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

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Erscheinungsdatum

04.05.2020

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40

Artikelnummer: 9848851 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783346162267

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik – Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistik), Veranstaltung: Autorschaftskonzepte vom Mittelalter bis zur Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Novelle ‚Das Marmorbild‘, die Joseph von Eichendorff 1817 vollendete, ist ein spätromantisches Werk von literarischer Phantastik. Der Stoff ist gespickt mit epochentypischen Motiven, die dialektisch ausgearbeitet einen Einblick in die für die Romantik exemplarische Kontrastierung von Harmonie und Dissonanz geben. Gleichwohl weist das Werk Spezifika auf, die der Epoche der Moderne zugerechnet werden können. Die Auseinandersetzung mit einem Bewusstsein von Geschichtlichkeit, die mit Verlusterfahrungen verknüpft ist, spiegelt sich nicht zuletzt in der Frage nach der Stellung des Dichters und seiner Bedeutung für die Gesellschaft wider, die Eichendorff in bildreicher Erzählweise aufwirft. Das changierende Bild eines Künstlers zeichnet der Autor mit der Figur des Sängers Fortunato. Er ist Repräsentant einer christlichen Funktionskunst. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Rekonstruktion des von Eichendorff entworfenen Modells von Künstlerschaft und damit mit dem in ‚Das Marmorbild‘ entworfenen Autorenschaftskonzept. Um dieses Konzept zu erläutern sollen zwei Aspekte genauer untersucht werden. Zunächst wird durch Vorstellen der Figur Fortunato und genauere Beleuchtung ausgewählter Handlungsstränge das innerfiktionale Kommunikationsmodell aufgezeigt. Fortunato fungiert als eine Kommunikationsinstanz sowohl innerhalb des Textes als auch als Stellvertreter des Autors gegenüber dem Rezipienten. Diese Homologie-Annahme fordert ein genaueres Erforschen der Position des Dichters, sowie der Ausgestaltung seiner Kunst in ‚Das Marmorbild‘. Deshalb werden in einem zweiten Schritt die zwei langen Lieder, die Fortunato zu Beginn und gegen Ende der Novelle singt, mit Fokus auf Form, Aussage und ihre soziale Funktion untersucht und in einen Zusammenhang mit dem Gesamttext gebracht.

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