Nach Rainer Maria Rilkes Rückkehr von der ukrainischen Reise entsteht eine Fülle von Poesien mit dem zentralen Motiv der Blindheit, dichterische Auseinandersetzungen mit dem Erblinden, Augenschließen, der Nacht. Die Studie will einen Beitrag zum Verständnis Rilkescher Sinnespoetik leisten und widmet sich der ,Rückseite‘ der sinnlichen Wahrnehmung: allerlei ,blinden Flecken‘, Aporien, ,Rissen‘: der Blindheit, der Taubheit, der Stille und dem Schweigen, den Lahmen, den Phantasmen und Unzulänglichkeiten des Geruchs und Geschmacks. Sie sind Aufforderungen und Herausforderungen, getilgte, destruierte Anleitungen zur Kreation.
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