Delightful Horror. Zur Wirkungsgeschichte einer ästhetischen Kategorie in der Kunst um 1800

47,95 

Gewicht 0,146 kg
Autor

Bliefernetz, Olga

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

19.03.2018

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 4024459 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783668604735

 

 

Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst – Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Kunsthistorisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Masterarbeit mit dem Titel ‚Delightful Horror: Zur Wirkungsgeschichte einer ästhetischen Kategorie in der Kunst um 1800 ist die Ästhetik des Erhabenen‘, die im 18. Jahrhundert zu neuen Bildstrategien führte, aus denen eine Subjekt-Objekt-Relation resultierte. Anhand exemplarischer Werke gilt es aufzuzeigen, wie sich die Methode des Sublimen entfaltete, welche auf die Evokation einer emotional intensiven Reaktion beim Rezipienten abzielte. Obwohl das Thema der Masterarbeit durch die Diskurse um das Erhabene motiviert ist, so wird eher versucht, den Begriff als Instrument einer Ausdeutung der Malerei in der Zeit um 1800, in der sein Einfluss am fruchtbarsten war, einzusetzen. Diese Epoche war vom Kulturwandel, der hauptsächlich aufgrund von Selbsterkenntnis, fortschreitender Intellektualisierung, sozialen und politischen Umstürzen sowie neuen geistigen Impulsen und Reizen ausgelöst wurde, bestimmt. Johann Heinrich Füssli schöpfte dabei als Vorreiter der sublimen Malerei sowohl aus konventionellem, als auch innovativem Theorieverständnis und erreichte auf diese Weise eine neue Synthese. In seinem Werk wählte er stets spannungsgeladene Augenblicke der Entscheidung. Um Eindimensionalität zu vermeiden und zu verdeutlichen, wie einflussreich diese Thematik war, sodass sie zum Zeitgeschmack avancierte, werden mehrere philosophische Traktate vorgestellt. Die bedeutsamste Schrift unter ihnen ist die 1757 erschienene ‚Philosophische Untersuchung über den Ursprung unserer Ideen vom Erhabenen und Schönen‘ von Edmund Burke, der den Begriff des Erhabenen vom Schönen trennte und das Düstere, Unheimliche, Fantastische sowie Groteske miteinbezog, da nur diese Art von Dingen die gemischte und zugleich stärkste Empfindung des angenehmen Schreckens, oder auch ‚Delightful Horror‘ genannt, im Betrachter hervorrufen und dabei die Erfahrung des Sublimen implizieren können. Sein psychologischer, wirkungsästhetischer Ansatz wird zur Legitimation der neuen Kunstwerke, die sich zunehmend den Abgründen der Conditio Humana widmeten, angewendet und in die Interpretationen der zu untersuchenden Bilder Johann Heinrich Füsslis involviert. Burke nimmt daher in der Ästhetiktheorie des späten 18. Jahrhunderts eine wichtige Stellung ein.

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