Die Frauen-Figuren in Arthur Schnitzlers ‚Reigen‘ in Anbetracht des Geschlechterdiskurses um 1900

17,95 

Gewicht 0,62 kg
Autor

Petrikowski, Thomas

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

22.09.2016

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 9912031 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783668283657

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik – Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Literatur und Prostitution um 1900 Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der im Winter 1896/97 entstandene Reigen von Arthur Schnitzler war von Beginn an umstritten. Selbst Schnitzler meinte, etwas Unaufführbareres hat es noch nie gegeben. Seiner langjährigen Freundin Olga Waissnix schrieb Schnitzler: Geschrieben habe ich den ganzen Winter nichts als eine Scenenreihe, die vollkommen undruckbar ist, literarisch auch nicht viel heißt, aber, nach ein paar hundert Jahren ausgegraben, einen Theil unsrer Cultur eigentümlich beleuchten würde. Erst 1924 kam es zur Erstaufführung, fast 30 Jahre nach der Fertigstellung des Reigens. In einer noch immer von einer stringenten Sexualmoral dominierten Gesellschaft sah sich das Stück und auch Schnitzler selbst vielen Anfeindungen ausgesetzt. Auch sah sich Schnitzler, der Jude war, antisemitischen Repressalien ausgesetzt. Vor allem die nach damaliger Meinung offen dargestellte Sexualität beziehungsweise der Sexualakt im Reigen erregte die Gemüter. Diese Hausarbeit mit dem Thema Die Frauen-Figuren in Arthur Schnitzlers Reigen in Anbetracht des Geschlechterdiskurses um 1900 widmet sich den fünf Frauenfiguren und ihren Verhaltensweisen in den zehn Szenen. Dabei soll herausgestellt werden, dass es sich bei den Figuren lediglich um Typen beziehungsweise Projektionen des damaligen Diskurses handelt und keineswegs um reale Persönlichkeiten oder gar um Frauenbilder, wie Schnitzler sie zu seiner Zeit wahrgenommen hat. Neben dem Primärtext Reigen werden auch Quellen zu Rate gezogen, die die verschiedenen Frauenbilder wie die femme fatale, die Dirne, das süße Mädel oder die junge Frau abgebildet haben. Diese Charakterisierungen von Frauentypen wurden von Schnitzler wie Schablonen auf die Frauenfiguren im Reigen gepresst. Zudem soll herausgearbeitet werden, wie Schnitzler die Doppelmoral der Figuren in der von bürgerlichen Konventionen bestimmten Gesellschaft demaskiert und ad absurdum führt. Die Frauen-Figuren im Reigen werden in dieser Arbeit nicht nach einer sozialen Rangfolge oder dergleichen abgebildet, sondern nach ihrem Auftreten im Stück. Beginnend mit der Dirne, die die Szenen-Reihe auch abschließt, über das Stubenmädchen, die junge Frau, das süße Mädel hin zur Schauspielerin. Die Figuren der Männer sind nur dahingehend interessant, sofern sie einen Einfluss auf das Verhalten der Frauen ausüben und somit die Figur mitformen. Ansonsten treten sie in dieser Arbeit eher in den Hintergrund.

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Die Frauen-Figuren in Arthur Schnitzlers ‚Reigen‘ in Anbetracht des Geschlechterdiskurses um 1900“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

ABHOLUNG

Sie können Ihre bestellten Produkte meist am nächsten Werktag ab 12 Uhr abholen. In unserer Autragsbestätigung finden Sie alle Details.

LIEFERUNG

Innerhalb des Stadtgebietes liefern wir Bestellungen einmal wöchentlich kostenlos aus, sofern ein Mindestauftragswert in Höhe von 20 Euro erreicht wird. Per Postversand berechnen wir Versandkosten. Die genaue Höhe dieder Kostet nennen wir auf der jeweiligen Produktseite.

ÄHNLICHE PRODUKTE