Superorganismus: It’s the end of graphic design as we know it

29,99 

Diplomarbeit

Gewicht 0,123 kg
Autor

Alker, Jan-Philipp

Verlag

Bachelor + Master Publishing

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

16.04.2014

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 6587449 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783956844058

 

 

Schon lange erforschen Wissenschaftler die Komplexität der Ameisen und deren Problembewältigung anhand von Computersimulationen. Bei der Suche nach Baumaterial bzw. Futter lassen Forscher die Ameisen Hindernisse überwinden und Höhenunterschiede bezwingen. Ein weiteres Experiment ergibt, dass die Ameisen sogar im Wasser überleben können. Wirft man die sechs Millimeter kleinen Tiere in das Wasser, können diese ‚dank der Kraft des Kollektivs‘ überleben. Schnell verhaken und verbeißen sich die Tiere im Wasser ineinander. All die beschriebenen Strukturen und architektonischen komplizierten Verbindungen finden sich schon längst nicht mehr nur in einem Ameisenhaufen im Nachbargarten. Ganz im Gegenteil, es stellt sich die Frage ob wir nicht tagtäglich mit solchen Strukturen konfrontiert werden bzw. ob nicht auch die Menschheit gar in einem Superorganismus lebt. Deborah Gordon bezeichnet, wie oben bereits ausgeführt, die einzelne Ameise als ‚dumm‘. Der Ameisenstaat an sich, charakterisiert sie jedoch insgesamt als äußerst ‚intelligent.‘ Ameisenstaaten sind ein perfekt organisierter Superorganismus. Diese Arbeit hat sich zur Aufgabe gemacht, zu untersuchen, ob sich der Mensch mehr und mehr dem Verhalten einer Ameise annähert. Ausgehend von der Diskussion um das Verhalten von Ameisen soll nun im vorliegenden Buch das Verhalten von Menschen untersucht werden. Agieren Menschen in den Neuen Medien heute in der Form eines Superorganismus? Zunächst werden im Allgemeinen die Begriffe Superorganismus und Kollektive Intelligenz zu erläuterten versucht. Anhand von Protestbewegungen in der Gesellschaft werden zudem die Entwicklungen innerhalb des sozialen Systems zur Kollektiven Intelligenz erarbeitet. Die Entwicklungslinien von Hedonismus und Individualität hin zur Rückbesinnung auf das gesellschaftliche ‚Wir‘ verdeutlichen dabei den Paradigmenwechsel von der Geniekunst eines Einzelnen hin zu einer gemeinschaftlichen, kollektiven Intelligenz. Ein besonderes Augenmerk wird in der vorliegenden Arbeit auf das Thema Superorganismus im Web 2.0 gelegt. Wie funktioniert der Superorganismus im Web? Welche Rolle spielen dabei die neuen Eigenschaften und Plattformen sowie Kommunikationsmöglichkeiten in Blogs und communities? Wie lässt sich das Verhalten der Individuen überhaupt erklären? Erläutert werden hierzu die Aspekte rund um Voyeurismus und Selbstdarstellung. Letztlich geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit die Entwicklung von Individueller Intelligenz zu Kollektiver Intelligenz das Ende der Expertokratie bedeutet und vor allem was dieser Prozess für den Kreativbereich bedeutet. Es stellt sich deshalb die grundlegende Frage dieser Arbeit, wie autark sollte und kann man durch den permanenten visuellen Input neumedialer Medien heute noch arbeiten? Wie selektiert man die Flut an Daten? Diese Frage stellt sich bei der Betrachtung des zunehmend homogenen Outputs gestalterischer bzw. kreativer Arbeit.

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