Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer und sonderpädagogischer Maßnahmen bei mißhandelten Kindern

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Gewicht 0,62 kg
Autor

Leistner, Cornelia

Verlag

GRIN Verlag

Einband

KT

Sprache

GER

Produktform

Kartoniert

Lieferzeit

Erscheinungsdatum

23.07.2007

Beliebtheit

40

Artikelnummer: 1072411 Kategorie:

EAN / ISBN:

9783638699983

 

 

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik – Pädagogische Psychologie, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte und das zunehmende Interesse an Kindern und deren Rechten unterstützte auch die kontinuierliche Enttabuisierung des Themas Kindesmisshandlung in der Bevölkerung. Vor allem in den letzten Wochen und Monaten, insbesondere durch die Boulevardpresse, erfuhr diese Thematik eine erneute Aktualisierung. Doch sind die Hintergründe und Auswirkungen von Kindesmisshandlung trotz allem einem Großteil der Bevölkerung kaum bekannt. Definitionen Unter Kindesmisshandlung versteht man die gewaltsame (nicht auf einen Unfall zurückführende) physische und/oder psychische Schädigung eines Kindes durch das aktive Handeln oder Unterlassen erziehender Maßnahmen. Die Auswirkungen von Kindesmisshandlung sind komplexer Natur: sie reichen von ‚einfachen‘ Verletzungen wie Hämatomen über Entwicklungshemmungen und Fehlentwicklung bis hin zum Tod des Kindes. In der wissenschaftlichen Literatur gibt es eine Vielzahl verschiedenster Definitionen von Kindesmisshandlung, die in Abhängigkeit zur jeweiligen theoretischen Perspektive des Autors stehen. Essentiell ist eine Unterscheidung in eng- und weitgefasste Definitionen, die in Relation zum Handlungsziel angewendet werden. Bestreben einer enggefaßten Definition ist eine niedrige Rate von falsch-positiv Selektionsentscheidungen, während eine weitgefaßte Definition die Intention verfolgt, die Rate der falsch-negativ Selektionsentscheidungen zu minimieren. Wie eng oder weitgefasst Kindesmisshandlung definiert wird, nimmt Einfluss auf die Diagnostik, Schätzungen über die Häufigkeit sowie auf die Erkenntnisse über Ursache und Auswirkungen, und schließlich auf die Kriterien der Interventionsmaßnahmen. (vgl. Ziegler, 1989, 18 f., Engfer, 1986, S. 1 ff.) So kann nach einer eng gefassten Definition bei einem Fall psychischer Misshandlung keine eindeutige Diagnose erstellt werden, während nach eine weitgefassten Definition ein Tatbestand zweifelsohne vorliegen würde. Formen von Kindesmisshandlung Der Begriff ‚Kindesmisshandlung‘ umfasst eine Vielzahl von Misshandlungsformen. Da es den Umfang meiner Arbeit sprengen würde, werde ich im Folgenden nur die Subkategorien physische und psychische (emotionale) Misshandlung sowie physische und psychische Vernachlässigung anschneiden. Die Kategorien des sexuellen Missbrauches und failure to thrive werde ich nicht berücksichtigen. Empirische Untersuchungen zeigten mehrfach, dass die jeweiligen Misshandlungsformen ineinander übergehen.

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